Bei Renault sind in Sachen Lichtmaschinen-Problematik weiterhin Fragen offen. Nach den Problemen in Monza haben die Franzosen alle Komponenten gründlich untersucht, bis dato ist Renault aber nicht klar, was genau die Probleme verursacht hat. Deshalb werden alle Autos, die von Renault beliefert werden, mit einer alten Lichtmaschinen-Version aus Valencia in Singapur an den Start gehen.

"Wir sind Ingenieure und müssen ehrlich sein: wir werden bis morgen keine Lösung finden. Aber wir arbeiten hart an dem Problem und werden es so schnell wie möglich lösen", betonte Remi Taffin. Renault hat zwar das fehlerhafte Teil an der Lichtmaschine ausfindig machen können, doch nicht den Grund, weshalb das Teil fehlerhaft war. "Wir hatten das Glück, dass wir am Samstag in Monza ein kleines Problem an der Lichtmaschine bei Lotus hatten. Wir haben uns das Innere genau angesehen und erkannt, dass einige Dinge nicht passten", erzählte Taffin.

Daher habe man eine Idee, was kaputt ging, aber leider nicht, warum es kaputt ging. "Immerhin kennen wir das Teil, das als erstes kaputt ging und das gibt der Suche eine völlig neue Richtung", erklärte Taffin. Renault hat bereits einige Lösungsvorschläge im Gepäck, einen davon werden Mark Webber und Sebastian Vettel im Freien Training am Freitag testen. Sollte der Test erfolgreich verlaufen, könnte das neue Design schon in Japan zum Einsatz kommen.