Sebastian Vettel kündigte an, mit Michael Schumacher über den Vorfall an der Boxeneinfahrt in Spa sprechen zu wollen. Der Kerpener hatte sich sehr spät dazu entschlossen, zu den Garagen abzubiegen, wodurch Vettel behindert worden war. "So etwas passiert, das ist Racing. Wir waren beide am Limit und er ist auch ein Fuchs und lässt einem wenig Platz, aber es macht mir auch Spaß, gegen ihn zu fahren", meinte Vettel, der den Zeitverlust mit etwa zwei Sekunden bezifferte und keinen Schuldigen ausmachen wollte.

"Ich dachte, er blockt die Innenseite und bin daher nach links gegangen", so der Red-Bull-Pilot. "Ich werde mit Michael darüber sprechen und dann ist das aus der Welt, Gott sei Dank ist uns nichts passiert. Der Vordermann weiß eben nicht, was der Hintermann macht und umgekehrt. Aber so ist das Leben." Von einer Bestrafung Schumachers wollte Vettel nichts wissen. "Ich finde nicht, dass wir die ganze Zeit Strafen brauchen", betonte er. "Für uns im Auto ist das vielleicht einfacher zu beurteilen als für die Komissare. Ich glaube nicht, dass das böse Absicht war."