In den letzten Wochen sorgte vor allem Red Bull Racing für die Schlagzeilen in der Formel 1 und stets ging es dabei um vermeintliche Verstöße gegen diverse Regeln. Motorsport-Berater Dr. Helmut Marko witterte daher bereits eine Verschwörung und auch Mark Webber ist von den ständigen Diskussionen genervt.

Laut dem Australier gebe es im ganzen F1-Zirkus zahlreiche ähnliche Geschichten, doch die mediale Aufmerksamkeit würde stets seinem Team zuteilwerden. "Ich weiß, ich weiß, dass andere Teams angewiesen wurden, Dinge an ihren Autos zu richten", sagte Webber. Diese stünden jedoch nicht im Fokus der Öffentlichkeit, nur Red Bull würde es immer wieder in die Medien schaffen.

Webber vertritt die Ansicht, dass die Skandale von der Konkurrenz lanciert wurden, um Unruhe zu stiften. "Es ist eine ziemlich langweilige Taktik von ihnen", meinte er. "Ziemlich vorhersehbar." Der Australier geht zudem davon aus, dass es auch nach der Sommerpause in dieser Tonart weitergehen wird. "Es wird etwas anderes geben, das verspreche ich, aber wir werden jeden einzelnen Test bestehen", bekräftigte er gegenüber der australischen Nachrichtenagentur AAP.