Caterham hat den Deutschland Grand Prix in Hockenheim auf den Positionen 16 und 19 beendet. Vitaly Petrov und Heikki Kovalainen erlebten einen ruhigen 10. Saisonlauf, nur beim Russen wurde es in der Schlussphase noch einmal spannend - musste er seine Position doch in den letzten Runden gegen Bruno Senna verteidigen, der in der Startphase weit zurückgefallen war.

"Ich wusste, dass Senna auf den weichen Reifen hinter mir ist und ich musste sicherstellen, dass ich vor ihm bleibe. Ich habe einfach versucht, es bis zur Flagge zu schaffen, ohne einen Fehler zu machen", so Petrov, der von der Balance seines Autos positiv überrascht war. "Gerade zu Beginn hatten wir eine gute Pace, so wie es schon die ganze Saison ist. Hoffentlich geht es in Ungarn so weiter."

Auch Kovalainen lobte die gute Startphase und das verbesserte Handling seines Boliden, bis es nach dem zweiten Boxenstopp in Runde 31 zu Problemen kam. "Anscheinend hatte ich mehr Graining als erwartet an den Vorderreifen. Am Ende haben wir die Nase gewechselt, um zu sehen, ob sich das Problem damit beheben lässt", berichtet der Finne über die Schwierigkeiten. "Es hat sich jedenfalls wieder normal angefühlt."

In Ungarn hoffen die beiden Caterham-Piloten auf richtig heiße Temperaturen, denn dann scheint ihr Material deutlich besser zu funktionieren. "Ich mag die Strecke sehr, dort habe ich meinen ersten Sieg geholt. Ich bin schon gespannt, was am nächsten Wochenende alles passieren wird", so Kovalainen.