Michael Schumacher präsentierte sich nach einem mäßigen Auftakt im ersten Qualifyingabschnitt letztendlich im Regen von Hockenheim stark. Er sicherte sich die vierte Startposition, durch die Strafe gegen Mark Webber aufgrund eines Getriebewechsels "erbte" der siebenfache Weltmeister Rang drei. Damit bildet er gemeinsam mit Force-India-Pilot Nico Hülkenberg eine rein deutsche zweite Startreihe hinter Fernando Alonso und Sebastian Vettel.

"Das ist eine schöne Ausgangsposition. Es war clever von Fernando sich einen neuen Satz Reifen zu holen. Wir hätten das auch machen können, haben allerdings nicht damit gerechnet, dass der Unterschied zwischen den Regenreifen so groß ist", erklärte Schumacher. "Aber wir sollten zufrieden sein, denn ein Startplatz zwischen Rang fünf und sieben war die Vorhersage. Deshalb bin ich zufrieden."

Für das Rennen wollte der Mercedes-Pilot jedoch zunächst keine großen Hoffnungen machen. "Sebastian sollte im Trockenen die Oberhand haben, Alonso wir man schlagen müssen. Am Anfang, denke ich, werden wir nicht vorne mitreden können, aber mal sehen, wie sich das Rennen am Ende entwickelt", orakelte er.