Der Start hat nicht einwandfrei funktioniert, freut man sich dann über Platz drei?
Sebastian Vettel: Es war ein Rennen, indem es widererwartend doch auf die Startposition ankam. Das war darauf zurückzuführen, dass alle für die trockenen Bedingungen neue Reifen hatten. Daher konnte keiner von Platz zehn aus oder weiter hinten einen Unterschied machen. Zudem war es das gesamte Rennen trocken - zur großen Überraschung von allen.

In der WM scheint nun alles in Richtung dir, Mark Webber und Fernando Alonso zu gehen?
Sebastian Vettel: Daran glaube ich nicht. Natürlich muss man Mark und Fernando im Auge haben, aber man darf Lewis nicht vergessen. Auch wenn Mercedes nun ein bisschen weiter weg ist, könnte auch Nico noch eine Rolle spielen. Es ist noch eine lange Saison und man hat in den ersten Rennen gesehen, wie viel passieren kann. Im Moment spricht nicht viel dafür, dass sich das in den nächsten Rennen ändern wird.

Sebastian Vettel war mit Platz drei zufrieden, Foto: Sutton
Sebastian Vettel war mit Platz drei zufrieden, Foto: Sutton

Mark konnte in Silverstone seinen halben Heim Grand Prix gewinnen. Schlägst du in Hockenheim zurück?
Sebastian Vettel: Mal sehen. Man darf niemals verbittert an die Sache herangehen. Ich werde mein Bestes versuchen - ich bin natürlich heiß und möchte gewinnen. Zunächst gilt es aber, gut ins Wochenende zu starten, das Auto gut abzustimmen und hoffentlich gute Tage zu erleben.

Freust du dich schon, oder steht eher der Stress der Heim Grand Prix im Vordergrund?
Sebastian Vettel: Nein, das ist kein Stress. Ich freue mich und mache mir keinen Stress.

Am Mittwoch vorher spielst du noch Fußball...
Sebastian Vettel: Das ist für mich aber kein Stress, sondern ich freue mich darauf. Hoffentlich geling mir ein Tor, denn das war bisher immer ein gutes Omen für das Wochenende.

Besonders ist, dass das Benefizspiel diesmal ja in deinem geliebten Eintracht-Frankfurt-Stadion stattfindet...
Sebastian Vettel: Das ist das erste Mal und es ist auf jeden Fall etwas Besonders. Zudem ist es ein Spiel für den guten Zweck, und es ist immer schön, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden.