Michael Schumacher bewies beim Qualifying in Silverstone einmal mehr, dass er unter nassen Bedingungen zu den besten Fahrern im Feld zählt und sicherte sich den dritten Startplatz. In Q2 sah es dabei auch wegen eines beschlagenen Visiers am Helm lange Zeit gar nicht gut aus, doch der Mercedes-Pilot schaffte schlussendlich den Sprung unter die Top-10, wo er sich nur Fernando Alonso und Mark Webber geschlagen geben musste.

"In Q2 hatte ich die falschen Reifen und bin zu spät rausgefahren", erklärte Schumacher, der sich auch von der Strecke drehte und nur knapp vor einem Kiesbett anhalten konnte. "Danach haben wir uns aber gut erholt und den Rhythmus gefunden", fuhr er fort. "Ich bin sehr glücklich, Dritter zu sein, das ist gut für das Team und eine Klasse Arbeit der Jungs", sparte er nicht mit Lob.

"Wir hatten sogar die Aussicht für ganz vorne, aber das ist eine gute Ausgangsposition für morgen", bilanzierte er das zweitlängste Qualifying der F1-Geschichte zufrieden. Mercedes präsentierte sich laut dem Deutschen sowohl auf Regenreifen als auch auf den Intermediates konkurrenzfähig, was für den Sonntag einiges versprechen sollte. "Ich wünsche mir für morgen mehr Regen", verriet Schumacher, der mit viel Vorfreude auf das Rennen blickt. "Ich freue mich drauf und hoffe, ich habe viel Spaß dabei."