Soweit, so gut, war anscheinend die gedankliche Einstellung von Mark Webber nach den Freitagstrainings in Valencia. Der Australier hatte jedenfalls nichts groß zu meckern, wirklich begeistert war er aber auch nicht. "Das Auto funktioniert gut, aber es gibt Bereiche, in denen wir uns noch verbessern können. Ich war mit dem härteren Reifen zufriedener, die Balance auf dem weichen war heute nicht so toll, aber wir werden heute Abend daran arbeiten", sagte er.

Die fehlende Balance auf dem weicheren Reifen machte sich dann auch in der Platzierung bemerkbar, beendete er das zweite Training doch lediglich auf Platz neun. "Man hat eine oder zwei Runden mit dem weicheren Reifen, also haben wir damit keinen guten Job gemacht." Mit seiner Rennpace war er auch noch nicht zufrieden, doch er betonte, dass er und sein Team genau wüssten, wo es Verbesserungen zu machen gibt. "Seb [Vettel] fuhr einen ordentlichen Longrun, aber wir wissen, was zu tun ist, damit der Longrun besser wird", erklärte Webber.

Da es in dem Bereich noch Verbesserungsbedarf gab, wollte er die Veränderungen am Red Bull noch nicht allzu groß kommentieren. Zudem hatte am Freitag der Wind in Valencia eine große Rolle gespielt. "Morgen wird es aber weniger geben. Was die Änderungen am Auto betrifft, so werden wir am Sonntag wissen, ob sie für uns funktionieren. Die Strecke wird etwas schneller werden, wenn wir mehr Gummi drauf fahren und es wird auch heißer werden, schauen wir."