Das Magazin Forbes hat seine Liste der besten Verdiener im Weltsport wieder einmal auf den neuesten Stand gebracht. In der neuen Reihung führt Boxer Floyd Mayweather, der im vergangenen Jahr 85 Millionen US-Dollar verdient haben soll. Der Motorsportler mit den höchsten Einnahmen war Fernando Alonso, der insgesamt 32 Millionen US-Dollar auf sein Konto überwiesen bekommen haben soll - 29 davon durch seinen Ferrari-Vertrag und Preisgelder, der Rest durch Werbeverträge. Das bringt den Spanier auf den 19. Platz in der Liste.

Knapp dahinter sind Michael Schumacher und MotoGP-Superstar Valentino Rossi auf dem 20. Rang zu finden. Beide haben angeblich 30 Millionen US-Dollar im vergangenen Jahr verdient. Auf dem 24. Platz liegt Lewis Hamilton, von seinen insgesamt 28 Millionen US-Dollar kommen 25 aus seinem McLaren-Gehalt und den Preisgeldern. "Sein aktuelles Team, McLaren, kontrolliert beinahe die gesamten Sponsorenrechte für Hamilton, doch er konnte 2008 einen lukrativen Deal mit Reebok abschließen, der ihn zum globalen Botschafter für die Marke macht. Das ist sein einziger, persönlicher Sponsoren-Deal", hieß es.

Wie genau diese Zahlen sind, ist immer eine eigene Frage. Rubens Barrichello meinte dazu 2007: "Ich bin schon so lange in der Formel 1 und noch nie hat jemand mein Gehalt richtig geschätzt." Auch bei Ferrari wundert man sich immer wieder über die Gehaltsschätzungen. Das Business Book GP 2012 hatte vor kurzem vermeldet, Alonso habe 30 Millionen Euro verdient, was in der Ferrari-Kolumne "Horse Whisperer" dazu führte, dass über die "windigen Zahlen" gelästert wurde. "Schade, dass es ein weiterer Fall von völligem Gewäsch ist, der wieder einmal zeigt, dass jene, die diese Listen zusammenstellen, sich gerne selbst untereinander zitieren; wie Hunde, die ihren eigenen Schwanz jagen."