Wer von seinem Teamkollegen rund sechs Zehntelsekunden Rückstand aufgebrummt bekommt, kann normalerweise nicht besonders zufrieden sein - Mark Webber wirkte nach dem Qualifying in Montreal aber nicht einmal besonders unglücklich. Der Australier war froh, es noch auf Startplatz vier geschafft zu haben. "Ich bin überrascht, dass ich auf vier bin - es war nicht die glatteste Session, also bin ich recht überrascht, dort zu sein", sagte Webber.

Sein Problem war, dass ihm auf seinen letzten Runs das volle Vertrauen zum Auto fehlte, dadurch konnte er auch nicht die letzten Reserven aus sich heraus kitzeln, während Sebastian Vettel eine Traumrunde erwischte und Pole holte. "Daher ist Platz vier in Ordnung. Es ist ein langes Rennen und wir sind vorne dran. Seb fuhr eine sehr gute Runde. Das Auto ist hier gut und das Wetter sollte morgen für das Rennen in Ordnung sein", erklärte der Red-Bull-Pilot.