Lange sah es so aus, als sollte Nico Hülkenberg beim Qualifying zum Großen Preis von Monaco den Sprung in die dritte Runde schaffen. Doch Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen zogen kurz vor dem Ende von Q2 noch am Force-India-Piloten vorbei. Hülkenberg fehlten am Ende 99 Hundertstel auf die Zeit Räikönnens. Doch von Enttäuschung war bei dem 24-Jährigen keine Spur. "Ich hatte in beiden Sessions sehr gute Runs. Ich konnte den Verkehr vermeiden und meine schnelle Runde in Q2 war sehr ordentlich", meinte er. "Viel schneller hätte ich nicht fahren können."

In der Startaufstellung rückt Hülkenberg dank Maldonados Strafversetzung noch auf den zehnten Startplatz vor. Das erklärte Ziel des Force-India-Fahrers ist es, den Punkterang auch nach dem Rennen inne zu haben. "Ich bin mit meinem Startplatz zufrieden, die Chancen, dass wir morgen in die Punkte fahren, stehen nicht schlecht", sagte er. "Ich werde alles tun, um das Beste aus der Strategie zu machen und ein starkes Ergebnis einzufahren."

Teamkollege Paul di Resta war mit Startplatz 14 hingegen nicht ganz zufrieden. "Am Donnerstag war die Balance noch sehr gut, leider konnte ich das nicht in den heutigen Tag mitnehmen", klagte der Brite. "Wir haben nicht viel am Auto geändert, aber ich hatte Probleme mit dem Heck und mit der Traktion." Die Chancen, auf einen der begehrten Punkteränge nach vorne zu fahren, schätzte di Resta dementsprechend schlecht ein. "Ich bin nicht so weit vorne, wie ich es mir gewünscht habe, es wird morgen eine harte Aufgabe, insbesondere, weil es hier so schwer ist zu überholen", sagte er, fügte aber hinzu: "Wir wissen auch, dass Monaco immer für unvorhersehbare Rennen gut ist. Vielleicht hilft uns ja die Strategie."