McLaren erlebte am Samstag ein hartes Qualifying in Monaco, allerdings waren die Härtegrade bei Lewis Hamilton und Jenson Button unterschiedlich. So war das Ergebnis am Ende für Hamilton ganz gut, immerhin fuhr er im eng umkämpften Q3 auf Platz vier, was für ihn aufgrund der Strafe für Michael Schumacher Startplatz drei bedeutete. Einfach hatte er es aber nicht gehabt. "Es war sehr aufregend und sehr hart, es war eines der härtesten Qualifyings seit einiger Zeit für mich. Ich denke, wir hatten im mittleren und letzten Sektor Probleme in den langsamen Kurven", erzählte Hamilton.

Schumachers Strafe empfand der McLaren-Pilot natürlich als Glück für sich selbst, wobei er deswegen allerdings kein viel einfacheres Rennen erwartete. "Ich weiß nicht, wie das Wetter sein wird und aktuell heißt es, morgen wird es ebenfalls schön. Die Reifen und die Strategie spielen in Monaco eine große Rolle, aber wenn wir einen guten Start haben, dann haben wir eine gute Chance. Ich habe ein gutes Gefühl für das Wochenende, doch es sind zwei gute Fahrer vor mir, also werde ich alles geben", meinte er.

Noch etwas mehr wird Jenson Button geben müssen, der bereits in Q2 mit Rang 13 ausschied, aufgrund von Pastor Maldonados Strafe aber als Zwölfter starten wird. Der Weltmeister von 2009 beteuerte, dass er einfach nicht die Pace hatte, um schneller zu sein. "Das ist es dann auch. Am Morgen fühlte sich das Auto gut an, die Pace war echt stark, aber wir hatten sie dann heute Nachmittag nicht mehr, als es darauf ankam. In Monaco dreht sich alles ums Qualifying, das hat sich voriges Jahr gezeigt. So läuft das in Monaco. Wenn man eine gute Runde zusammenbekommt, ist es ein toller Ort, aber heute ging das nicht."