Romain Grosjean hob abseits des Freien Trainings in Monaco das gute Verhältnis zu seinem Renningenieur Ayao Komatsu hervor. "Wir verstehen uns ziemlich gut, wir beide haben eine gute Philosophie", erklärte er. Etwas irritierend sei nur, dass sein Englisch einen französischen, Komatsus einen japanischen Einschlag habe. Die Kommunikation funktioniere dennoch. "Wir sind absolut ehrlich zu einander. Wenn ich keinen guten Job mache, dann sagt er mir das. Wenn ich denke, dass er etwas falsch macht, dann sage ich ihm das auch. Auf der anderen Seite sage ich es ihm, wenn er einen guten Job macht und umgekehrt macht er das bei mir. Wir haben Vertrauen ineinander und ich denke, das ist sehr wichtig", so Grosjean.

Ob die gute Verbindung zwischen Fahrer und Renningenieur im Rennen Früchte tragen wird, zeige sich am Sonntag. "Ich wäre gerne der Überraschungssieger, aber ich denke Schritt für Schritt", blieb Grosjean bescheiden. "Das Training ist ganz gut gelaufen. Jetzt schauen wir erst einmal wie das Qualifying läuft und dann kommt das Rennen."

Sollte das mit dem Überraschungssieg und dem anschließenden Dinner bei Fürst Albert II. nichts werden, kann der Franzose immer noch seiner Leidenschaft frönen - dem Kochen. "Ich habe mit dem Chefkoch des Hotel Monte Carlo Bay, Marcel Ravin, gesprochen. Immer wenn ich einen Koch treffe, quatsche ich ein bisschen mit ihm", erzählte Grosjean. "Ich träume immer noch davon, in Paris ein Restaurant zu eröffnen. Ich arbeite in einem, wenn ich mich entspannen will und ich koche zu Hause, wenn ich Zeit habe."