Timo Glock zeigte sich nach dem ersten Tag in Monaco etwas enttäuscht, da das Marussia-Team nicht den normalen Plan abarbeiten konnte. "Wir hatten heute Morgen einen guten Start in den Tag, aber später in FP1 hatten wir ein Problem mit der Front und dann beendete die rote Flagge die Session", beschwerte sich der Deutsche.

Das zweite Freie Training sei dann aufgrund des Regens wenig aussagekräftig gewesen, beschrieb der Marussia-Pilot, der aber auch für die kommenden Tage nasse Bedingungen nicht ausschließt. "Wir nutzten die Fahrzeit und wechselten auf Intermediates, aber die Strecke war sehr rutschig, besonders auf den weißen Linien", erklärte der Deutsche. "Um ehrlich zu sein, lag das Hauptaugenmerk darauf, das Auto auf der Strecke zu halten."

Sein Teamkollege Charles Pic genoss seine erste Fahrt im Fürstentum in einem Formel-1-Boliden und freute sich über Erfahrungen im Trockenen und im Nassen. Allerdings blickt er auf Erfolge in anderen Rennserien zurück, denn 2011 gewann er das Rennen in der GP2. Nun möchte der Franzose den freien Freitag nutzen, um sich auf das Qualifying und das Rennen vorzubereiten. "Es bietet sich eine weitere Möglichkeit, mit meinen Ingenieuren zu arbeiten, zu sehen, wo ich mich verbessern muss, um am Samstag umso stärker zurückzukommen", beschrieb der Marussia-Pilot seine Vorgehensweise.