Mark Webber freute sich mit Williams in Barcelona. Der Australier fuhr selbst in der Vergangenheit für den Rennstall und hat viel Respekt vor Frank Williams und dem Team. "Frank ist eine unglaubliche Inspiration", betonte Webber. Dass es für Pastor Maldonado zum ersten Sieg reicht, hat er allerdings nicht erwartet. "Nach den letzten zwei, drei Jahren, die für Williams sehr schwierig waren, war das Ergebnis schier unwirklich. Ich dachte, dass ein Podest möglich sei, aber nicht der Sieg", erzählte Webber.

Doch die aktuelle F1-Saison sei unvorhersehbar. Vor allem die Reifen, mit denen alle Teams zu kämpfen haben, würden eine Vorhersage unmöglich machen. "Ein gutes Beispiel ist Jenson Button, der am Freitag in Barcelona sehr stark aussah. Im Rennen wurde er nur Neunter, ohne eine Chance auf den Sieg", erklärte der Red Bull-Pilot. "Fahrer und Teams versuchen alles, um zu verstehen, wie das Auto und die Reifen sich während eines Wochenendes verhalten."

Wie unvorhersehbar die Formel 1 ist, zeigte sich in Spanien auch abseits der Rennstrecke, als bei Williams in der Box ein Feuer entfachte. "Das erinnert uns daran, dass die F1 niemals absolut sicher sein wird. Es gibt auf und abseits der Strecke zahlreiche Gefahren. Wir können nur unser Bestes geben, um sicherzustellen, dass wir so gut wie möglich kontrollieren", sagte Webber. Mit einem weiteren Vorfall dieser Art rechnet er nicht. "Ich bin überzeugt, dass Williams und die FIA ihre Lektion gelernt haben", meinte der Australier.