Zwar verhinderte Fernando Alonso mit dem fünften Platz in Australien eine Blamage für Ferrari, dennoch ist das Team weiterhin im Rückstand zur Spitze. Da Melbourne und Sepang direkt aufeinanderfolgen sei laut Fernando Alonso eine völlige Kehrtwende unmöglich. "In Malaysia müssen wir erneut defensiv vorgehen. Da das Auto identisch zu Australien ist, geht es einfach nicht anders", erklärte der Spanier.

Ferrari hofft auf eine ähnliche Schadensbegrenzung wie zuletzt beim Saisonauftakt. "Wir müssen einfach versuchen, das Beste herauszuholen, aber es wird sicherlich nicht einfach", weiß Alonso. Für den bevorstehenden Grand Prix arbeitet Ferrari daran, den richtigen Kompromiss in Sachen aerodynamischer Balance und Reifenverschleiß zu finden. "Sepang hat zwei sehr lange Geraden, weshalb wir aufgrund unseres geringen Top-Speeds einen noch höheren Preis als in Australien zahlen könnten", meinte Alonso.

Zudem spielte es Ferrari in die Karten, dass die Piloten auf den zwei Geraden in Melbourne DRS nutzen konnten. Weniger Sorgen bereiten der Scuderia die Wetterprognosen, die Regen für Samstag und Sonntag vorhersagen. "Um ehrlich zu sein, habe ich kein Vertrauen in die Wettervorhersagen. Malaysia ist der einzige Ort, wo Sonnenschein und Regen sich innerhalb von fünf Minuten abwechseln können, deshalb müssen die Leute an der Boxenmauer ihre Augen offen halten. Entscheidend ist es, dass wir prompt reagieren und uns damit jede Chance offen halten", so Alonso.