Nico Rosberg überraschte selbst sein Mercedes GP-Team mit der sechstbesten Zeit im Qualifying zum Großen Preis von Brasilien. "Das war eine beeindruckende Leistung von ihm und mehr als wir uns erwarten hätten können", erklärte Teamchef Ross Brawn. Aber auch Michael Schumacher dürfe man nicht abschreiben, der von Startplatz zehn ins Rennen geht. Der Deutsche blieb in Q3 ohne gezeitete Runde.

Dabei sah es im Freien Training am Freitag noch vielversprechend für Schumacher aus. "Es gab bei den Daten keinen ersichtlichen Grund. Michael war das ganze Wochenende gut unterwegs und wird das im Rennen unter Beweis stellen. Ich bin gespannt, was er schaffen kann, immerhin hat er dieses Jahr oft genug bewiesen wie stark er am Start und in der ersten Runde ist", betonte Brawn. Strategisch sei Schumacher in einer guten Position, immerhin habe er einen Satz Reifen gespart.

"Für morgen ist zwar Regen vorhergesagt, aber das war auch heute der Fall. Mit diesem unsicheren Faktor müssen wir arbeiten", sagte Brawn. In Sachen Reifen wäre Mercedes GP auch ein trockenes Rennen Recht. "Wir haben das Auto gegenüber gestern verändert und das schein jetzt besser zu funktionieren. Die Reifen sahen heute viel besser aus. Zudem waren die Temperaturen heute niedriger, auch das ist hilfreich. Sollte es morgen doch trocken bleiben, sollten wir keinerlei Probleme haben", verriet Brawn.