Nach einigen sehr erfolgreichen Rennen schwebt Lotus auf einer kleinen Welle, die in Abu Dhabi in jedem Fall nicht abebben soll. Dafür setzten die beiden Piloten Heikki Kovalainen und Jarno Trulli in den ersten beiden freien Trainings den Grundstein, als sie sich jeweils auf den Plätzen 18 und 19 einsortierten.

Heikki Kovalainen freut sich über die Teamentwicklung, Foto: Sutton
Heikki Kovalainen freut sich über die Teamentwicklung, Foto: Sutton

Nach insgesamt 38 Runden zog Kovalainen ein positives Fazit und sprach von einem nicht so schlechten Tag. "Beide Sessions verliefen recht unkompliziert und wir konnten den gesamten Tag Verbesserungen erzielen", freute sich der Finne. Besonders erfreut war der Lotus-Pilot über die Performance der Reifen, denn das Griplevel war stehts gut und der weiche Pneu würde nur sehr gering abbauen.

Besonders freute er sich aber darüber, dass Lotus das Freitagsprogramm nun immer solide gestaltet, was einen großen Vorteil bringt. "Das gibt uns die Chance, uns wirklich mit den Autos zu beschäftigen und das bedeutet, dass wir daran arbeiten können, unsere Geschwindigkeit für Samstag und Sonntag zu maximieren." Den Beweis könnten die Zuschauer und Experten in den letzten Rennen sehen.

Trulli will abwarten

Trulli war ebenfalls mit seiner Arbeit auf dem Yas Marina Circuit zufrieden und bescheinigte einen guten Freitag für Lotus. "Das Auto hat sich den gesamten Tag recht gut ausbalanciert gefühlt und wir konnten uns mit jedem Run verbessern", erklärte der Italiener, der sich für den Rest des Wochenendes gut gerüstet sieht. Zudem sieht er in den Reifen sogar noch eine Chance für den Samstag. "Es gibt einen kleinen Leistungsunterschied zwischen den Weichen und den Mediums, daher sind wir vielleicht in der Lage, damit etwas im Qualifying zu machen - mal sehen."

Technikchef Mike Gascoyne freute sich, dass es gelungen war, das komplette Programm abzuarbeiten. "Diesen Morgen sind die zwei Fahrer auf den Entwicklungsreifen gefahren und Heikki arbeitete an Bremsvergleichen, daher haben wir einige gute Daten, um damit weiterzusehen", so Gascoyne. Die Arbeit am Nachmittag diente dem Rennen und der Technikchef erwartet gute Leistungen, sowohl mit viel als auch mit wenig Sprit.