Als Sebastian Vettel im zweiten Training in Abu Dhabi in der ersten Kurve seinen Unfall hatte, war er nach eigener Ansicht einfach zu gierig unterwegs. Dem Red-Bull-Piloten brach am Weg in die Kurve das Heck aus, das Auto rutschte durch die Auslaufzone und schlug in die Absperrung ein, wobei der Vorderflügel beschädigt wurde. Trotz seines Abflugs konnte der Deutsche am Ende der Session noch ein paar Runden drehen, da das Auto rechtzeitig wieder an die Box gebracht wurde und repariert werden konnte.

"Ich verlor das Auto am Eingang. Ich fuhr etwas zu weit nach außen, kam zu stark auf den Kerb und verlor das Heck. Das konnte ich nicht mehr abfangen. Ich hatte Glück, am Ende wieder mit dem Auto rausgehen zu können, es gab also nicht so viel Schaden, was gut war. Jetzt schauen wir weiter", erklärte Vettel nach Trainingsrang sechs. Nach seiner Meinung hatte er am Eingang einfach zu viel gewollt, sei zu gierig gewesen. "Ich kam da nur ein wenig nach außen. Wenn man da ein bisschen drüber hinaus kommt, liegt Staub und es hat weniger Grip."

Vettels Teamkollege Mark Webber lag eine Position vor dem Deutschen und obwohl Red Bull diesmal nicht nahe an der Spitze war oder sie sogar erobert hatte, schien der Australier recht zufrieden zu sein. "Insgesamt ein guter Nachmittag und Abend für uns. Wir haben alle Daten, es lief nach Plan. Wir haben jetzt viel durchzusehen. Es läuft momentan ziemlich gut. Ich fühle mich recht glücklich mit dem Auto und ich habe ein gutes Gefühl. Wir müssen ein paar Dinge vorbereiten, damit wir das Meiste aus der Runde holen", sagte Webber.