1,4 Sekunden lagen zwischen Timo Glock und Jerome d'Ambrosio im Qualifying. Ein Abstand, der bei d'Ambrosio für Sorgenfalten in Korea sorgte. "Das versteht im Moment keiner von uns. Die Pace ist einfach nicht da. Es ist nicht so, dass ich in einem Sektor speziell verliere - ich verliere überall Zeit", klagte der Virgin-Pilot. Den Grund hofft das Team nun in den Daten zu finden.

"Wir müssen uns zusammensetzen und die Daten ansehen. Vielleicht verstehen wir es dann. Ich habe das Gefühl, das etwas massiv schiefläuft. Ich habe nirgendwo Grip - das ist Fakt", betonte d'Ambrosio. Allzu verrückt will er sich von dem Rückstand auf seinen Teamkollegen aber nicht machen lassen. "Ich muss meinen Job einfach so gut wie möglich machen und dann werden wir sehen. Ich bin überzeugt, dass wir uns morgen verbessern können. Schlechte Tage passieren - wichtig ist, dass wir den Grund verstehen", sagte d'Ambrosio.

An der Balance des Autos könne es nicht liegen. "Das macht niemals 1,4 Sekunden aus. Wir sehen uns im Moment ein paar Dinge an und hoffentlich können wir das Problem aussortieren", erklärte der Belgier. Das Rennen hat er trotz der fehlenden Pace noch nicht abgeschrieben. "Ich werde mir meine Seele aus dem Leib fahren. Morgen ist ein neuer Tag und ich werde alles geben, um ein gutes Rennen wie in Suzuka, Singapur und Spa zu haben. Das ist mein Ziel", so d'Ambrosio.