Normalerweise darf Nico Hülkenberg an den Freitagen vor den Rennen im 1. Freien Training den Force-India-Boliden übernehmen. In Spa sah das anders aus, denn in der ersten Session saßen Adrian Sutil und Paul di Resta in den Autos, Hülkenberg übernahm erst im zweiten Training den VJM04 seines deutschen Teamkollegen.

Hülkenberg klärte auf, was sich Force India dabei gedacht hatte. "Wir schauten uns die Wettervorhersage am Donnerstag an und es hieß, dass es am Freitagmorgen trocken und nachmittags nass sein würde", so der Ersatzmann. "Wir dachten, dass es für den Rest des Wochenendes trocken bleiben sollte, deshalb wollten wir Adrian die trockene Session geben."

Plan gescheitert

Der Plan ging nicht auf, denn sowohl morgens als auch nachmittags regnete es fast durchweg. Lediglich während der zweiten Session waren ein paar Runs unter trockenen Bedingungen möglich - doch da musste Sutil zuschauen. Glücklich war er letzten Endes nicht über die Team-Entscheidung. "Es ist ein wenig enttäuschend, was das Team tut, denn es ist nicht gut für den Erfolg", so Sutil während des zweiten Trainings.

Für die Performance sei die Auszeit es nicht gut, meinte Sutil weiter. "Das war die einzige trockene Session, die wir hatten, und ich verpasste sie", ärgerte sich der Deutsche. "Aber heute Morgen fühlte ich mich gut, das Auto war schnell und wir üblich können wir hier eine gute Performance erwarten."