Nach der Sommerpause geht es für die F1-Teams nach Belgien. Red Bull Racing tat sich zwar in den letzten drei Jahren auf dem Ardennen-Kurs schwer, dennoch blickt Mark Webber zuversichtlich auf das Wochenende. "Das diesjährige Auto ist auf allen Strecken schnell. Das haben wir bereits auf Strecken bewiesen, wo wir die Jahre zuvor auch nicht so gut aussahen", meinte der Australier.

Noch keine Unterschrift

Alles in allem erwartet er auch in Spa-Francorchamps einen engen Kampf zwischen Red Bull Racing, McLaren und Ferrari. Die Sommerpause hätte am Kräfteverhältnis laut Webber kaum etwas geändert. Er selbst hat die Pause genützt, um seine Batterien aufzuladen und auch um mit Dietrich Mateschitz und Teamchef Christian Horner über seine Zukunft zu sprechen. Obwohl es scheint, dass Webber auch 2012 in einem Red Bull sitzen wird, ist bis dato noch nichts unterschrieben.

"Die Entscheidung wird in Kürze fallen", verriet der Australier. Eine reine Formalität sei die Sache allerdings nicht. "Das zu behaupten, wäre sehr dreist. Die Entscheidung des Teams scheint klar zu sein, aber auch meine Entscheidung muss noch mit einbezogen werden. Dietrich sowie alle Jungs im Team waren großartig und ich genieße es sehr das Auto zu fahren. Es besteht die große Wahrscheinlichkeit, dass ich nächstes Jahr weiterfahre - schon bald wird es Klarheit geben", meinte Webber.

Seit ein paar Jahren ist er auch abseits der Formel 1 im Motorsport tätig, unter anderem in der GP3. Dennoch kann sich Webber nicht vorstellen seine Zeit nur damit zu verbringen. "Die Arbeit ist interessant, wobei ich nebenher mein eigenes Ding laufen hatte. Aber mir wurde klar, dass es wichtig ist zu wissen, was in den unteren Kategorien vor sich geht", erzählte der Australier. "Das GP3-Projekt läuft gut, aber es ist nichts, worin ich völlig eintauchen würde, wenn der Tag meines F1-Ausstiegs kommt."