Lotus Renault GP reiste mit hohen Erwartungen nach Monaco. Doch weder Nick Heidfeld noch Vitaly Petrov konnten in den Häuserschluchten überzeugen. Wie jetzt Eric Boullier verriet, war das Monaco-Ergebnis ein Weckruf für das gesamte Team. "Monaco war ein richtiger Weckruf für uns, denn wir konnten zuvor nicht feststellen, was schief lief bzw. warum wir nicht mehr so gut waren wie zu Saisonbeginn", erzählte Boullier.

"In den ersten beiden Rennen zeigten wir eine starke Leistung, aber danach fielen wir im Vergleich zur Konkurrenz zurück", fuhr er fort. Lotus Renault GP nahm nach dem Rennen einige Veränderungen am angeblasen Diffusor vor sowie Optimierungen am DRS. Boullier ist optimistisch, dass man in Kanada dadurch wieder besser aussehen wird.

"Die Jungs in der Fabrik haben einen tollen Job gemacht. Sie haben die Gründe für unsere mäßige Performance herausgefunden und ich bin überzeugt, dass wir jetzt wieder zurückschlagen können", sagte Boullier. Speziell die langsamen Kurven in Monaco hätten dem Team bei der Problemfindung geholfen. "Wir hatten erwartet, dass wir viel schneller sind. Unser Auto ist gut, aber die Performance passte nicht. Das Layout in Monaco hat uns geholfen zu erfahren, warum das so ist", verriet der Lotus Renault GP-Teamchef.