Der Einstieg Paul di Restas in die Formel 1 war in diesem Jahr bislang durchaus ansehnlich, umso mehr ärgerte er sich deswegen, dass er ausgerechnet in Monaco ungut aufgefallen war, weil er mit Jaime Alguersuari kollidierte und dafür eine Durchfahrts-Strafe bekam. Durch den Penalty fiel der Schotte weit zurück und kam letztendlich nur als Zwölfter ins Ziel. Wie er meinte, war ihm klar, dass er in seiner Rookie-Saison Fehler machen würde, weniger frustriert war er deswegen aber nicht.

"Irgendwann musste mir ein Fehler unterlaufen und leider war der in dieser Position recht teuer. Gleichzeitig bin ich sehr kritisch zu mir und es war meine Schuld. Ich werde einfach weitermachen und versuchen, mich wieder aufzubauen. Was alles weitere betrifft, so war mein Grand Prix recht unterhaltsam. Ich habe es definitiv genossen, hier zu fahren", sagte di Resta laut Autosport.

Obwohl er die Schuld an der Kollision auf sich nahm, musste er betonen, dass die Marshalls in der Situation ein wenig verwirrend gehandelt hatten. Denn sie schwenkten die blauen Flaggen für Alguersuari, da Lewis Hamilton von hinten kam, allerdings waren der McLaren und der Force India im Positionskampf mit dem Toro Rosso. "Manchmal passiert so etwas. Aber ich war ziemlich verärgert darüber, dass er blaue Flaggen gezeigt bekam, um Lewis vorbeizulassen. Ich war aber hinter Lewis und bekam nie blaue Flaggen", meinte er. "Gleichzeitig hätte ich wohl abwarten sollen, denn es gab ein paar Punkte abzustauben."