In Monaco macht der Fahrer einen großen Unterschied. Das weiß auch Sebastien Buemi und hofft im Fürstentum auf Punkte. "Vorhersagen sind vor einem Training immer schwierig, aber ich hoffe, dass wir Punkte im Rennen holen. Weil die Wände hier so nah sind, braucht man ein gutes Gefühl für das Auto. Wenn man nur ein klein wenig rutscht, dann findet man sich in der Wand wieder", erklärte der Schweizer.

Für die Häuserschlucht im Fürstentum hat Toro Rosso ein spezielles Paket im Gepäck. "Wir haben einen anderen Flügel mit mehr Abtrieb. Das ist ein anderes Paket als auf anderen Strecken. Wir müssen Donnerstag abwarten, um zu sehen, wo wir stehen. Es könnte einen Performanceunterschied zu den anderen geben", meinte Buemi. Zumindest hat das Team herausgefunden, warum man in Barcelona im Rennen langsamer als im Qualifying war.

Andere Strategie als Top-Teams

"Wir haben das Problem verstanden und hoffen, dass es hier besser läuft", verriet der Schweizer. Trotz DRS erwartet er weit weniger Überholmanöver als in den letzten Rennen, wodurch das Qualifying wieder entscheidender wird. "DRS wird ein wenig helfen, aber generell bleibt es hier schwierig zu überholen. Es ist einfach nicht genügend Platz da und man muss deutlich schneller sein als der Vordermann, um hier überholen zu können", sagte Buemi.

Deshalb wird bereits fleißig an der Strategie für das Wochenende getüftelt. Im Gegensatz zu den Top-Piloten könne man nicht auf viele Boxenstopps gehen, obwohl es die schnellere Strategie ist. "Wenn wir das machen, dann stecken wir im Verkehr fest und kommen nicht nach vorne. Für die Top-Teams ist Überholen kein großes Problem, aber wir müssen eine andere Strategie versuchen", verriet der Schweizer.