Malaysia ist ein tolles Pflaster für dich, oder?
Nick Heidfeld: Ja. Ich hatte mich nicht mehr dran erinnert, aber vor zwei Jahren hatte ich hier im Regen mein letztes Podium, als ich auf Platz zwei kam. Jetzt bin ich hier wieder auf dem Podium, es ist also offensichtlich ein gutes Pflaster für mich.

War alles perfekt? Der Start war ja schon traumhaft...
Nick Heidfeld: Alles war nicht perfekt, aber der Start war es. Der Start war optimal. Ich hatte schon in Australien einen Super-Start, aber von Position 18 ist das ein bisschen einfacher als gegen die Top-Teams. Aber auch hier haben wir viele Plätze gutgemacht und ich bin als Zweiter aus der zweiten Kurven rausgekommen. Ich konnte dann eine vernünftige Pace gehen, natürlich aber nicht die Pace von Red Bull und Sebastian mithalten.

Aber den Lewis konntest du erst einmal hinter dir halten. Was ging dann beim Boxenstopp schief?
Nick Heidfeld: Es hat nicht optimal geklappt und wir haben da etwas Zeit verloren. Zudem ist die Pace von McLaren noch etwas besser, deswegen sind sie da durchgeschlüpft. Letztendlich sind wir aber mit dem dritten Platz belohnt worden.

Wie schlimm, wie nervtötend waren die letzten Runden, als Webber hinten mit neuen Reifen Druck gemacht hat?
Nick Heidfeld: Als er mit großen Schritten aufkam, dachte ich, es könnte vielleicht schwierig sein, aber ich würde es schon schaffen. Als ich ihn dann hinter mir hatte, habe ich gesehen, dass ich das Podium halten sollte.

Einmal hast du dich verbremst. Wurde es da noch richtig eng?
Nick Heidfeld: Ich habe die Kurve zum Glück noch halbwegs richtig bekommen.