Wie liefen die Saisonvorbereitungen?
Rubens Barrichello: Es ist mein zweites Jahr im Team und wir befinden uns in einer viel besseren Form als im Vorjahr. Die Vorbereitungen liefen gut. Das Team hat einen guten Job gemacht, damit alles für Melbourne bereit ist.

Wie ist der F33 im Vergleich zum Vorgängermodell?
Rubens Barrichello: Ich denke, die Performance ist besser als 2010. Das Auto ist völlig anders und daher muss man es auch anders behandeln. Aber ich mag es. Wie schnell das neue Auto ist, lässt sich schwer sagen. Alles in allem fühlt es sich aber besser zu fahren als im Vorjahr.

Deine Meinung zum hohen Reifenverschleiß?
Rubens Barrichello: Es ist für jeden schwierig, wobei der Verschleiß von der Balance des Autos abhängt. Irgendwann kommt der Punkt, an dem der Reifen völlig nachlässt und man ihn nicht wieder zum Arbeiten kriegt. Deshalb muss man auf die Reifen Acht geben, aber selbst dann schafft man es nicht die Reifen über das ganze Rennen hinweg am Leben zu erhalten.

Was wäre für Dich ein erfolgreiches Ergebnis in Australien?
Rubens Barrichello: Es gibt immer noch ein Fragezeichen, was unsere Performance angeht. Ich weiß, dass wir uns verbessert haben, aber wir wissen nicht wie wir im Vergleich zu den anderen dastehen. Ich bin optimistisch und ich würde nur allzu gern sagen, dass wir in Australien gut aussehen werden, aber ich kann nur so viel sagen: ich will ins Q3 und Punkte holen. Ich denke, dass ist durchaus machbar.

Du hast den verstellbaren Heckflügel und KERS getestet. Wie siehst Du die Kritik der Fahrer, dass es zu viele Knöpfe gibt?
Rubens Barrichello: Das ist schon hart. Je mehr Runden man gefahren ist, umso mehr kommt man rein, aber jede Strecke ist eine neue Herausforderung. Ich hoffe, dass wir noch weitere Erklärungen bekommen wie der Heckflügel arbeiten wird. Am Anfang hieß es, dass wir ihn nur am Start auf Geraden nützen dürfen, jetzt scheint es in fast allen Kurven möglich zu sein. Bei KERS muss man darauf achten, dass man den Knopf zur richtigen Zeit drückt. Aber wir werden über diese Dinge sicherlich noch mit Charlie Whiting und Jean Todt sprechen, um eine Verbesserung zu erzielen.