Die nasse Strecke am Freitagmorgen hatte zur Folge, dass die Fahrer sowohl die Regenreifen als auch die Intermediates testen konnten. "Es war wichtig, dass wir heute die Intermediates testen konnten. Um ehrlich zu sein, haben mich die Reifen überrascht", gab Jaime Alguersuari zu. "Die Strecke war nicht komplett nass, dennoch waren wir schnell unterwegs und konnten konstant 1:40-Rundenzeiten fahren. Die Reifen haben nicht abgebaut."

Nicht nur der Toro Rosso-Pilot zeigte sich beeindruckt von der Haltbarkeit der Reifen. Doch wenn es um die Performance geht, dann sind sich die Fahrer einig, dass Pirelli nicht mit den Reifen von Bridgestone mithalten kann. Der neue Reifen hat weniger Grip, aber die Beschaffenheit ist bei Pirelli besser. Einen Unterschied zwischen den Intermediates und Regenreifen zu finden, ist schwer. Beide Mischungen sind sehr hart", meinte Kamui Kobayashi.

Für Alguersuari war es vor allem schwierig, den richtigen Zeitpunkt zu finden, von Intermediates auf Trockenreifen zu wechseln. "Wir haben die Slicks in den feuchten Bedingungen ausprobiert, aber sie haben nicht funktioniert. Wir mussten zurück in die Garage und haben ein wenig Zeit verstreichen lassen, bis wir wieder auf die Strecke gingen. Danach konnten wir mit den Slicks die gleichen Rundenzeiten fahren", so der Spanier gegenüber Autosport.