Paul di Resta hatte am dritten Tag der Testfahrten in Jerez mit einem Problem zu kämpfen: den Bremsen. Bereits am Vormittag hatte der Force-India-Pilot über Probleme geklagt, eine halbe Stunde vor dem Ende der Session rutschte er dann auch noch aus einer Kurve und verursachte so eine Unterbrechung.

"Wir hatten ein paar Probleme mit den Temperaturen der Bremsen und manchen Setups", gab der amtierende DTM-Champion zu. "Heute ging es mir darum, mich an das Auto zu gewöhnen und so viele Informationen wie möglich über die Pirelli-Reifen zu sammeln." Trotz des unfreiwilligen Ausritts war der Formel-1-Neuling zufrieden. Der VJM04 habe in den vergangenen Tagen einen positiven Entwicklungsverlauf genommen. Es sei allerdings noch etwas Arbeit vonnöten.

Am dritten Tag spulte der Schotte insgesamt 64 Runden auf dem Circuito de Jerez ab und landete auf dem vorletzten Platz der Zeitentabelle. Der Rückstand auf Top-Timer Nick Heidfeld betrug rund zweieinhalb Sekunden. "Wir haben ein paar gute und ein paar schlechte Dinge am Auto entdeckt", erklärte Chefrenningenieur Dominic Harlow. "Leider hatte Paul kurz vor Schluss einen Dreher, weshalb wir ein paar Runden verpasst haben. Der Wagen hat aber keinen Schaden genommen." Am letzten Testtag stünden bei den Indern Tests mit dem Heckflügel und weitere Setup-Fahrten auf dem Programm.