Nach dem Test auf dem Circuito de Jerez am Donnerstag war Lewis Hamilton zufrieden mit seinem neuen Boliden. Der Engländer beendete den Tag auf Rang fünf und spulte immerhin 58 Runden ab. Auch wenn Hamilton noch nicht ans Limit ging - von den ersten Eindrücken des MP4-26 war er durchaus angetan.

"Ich bin damit zufrieden, wie es sich heute angefühlt hat. Es ist definitiv ein Schritt nach vorne, auch wenn ich noch nicht weiß, ob diese Verbesserung von der Aerodynamik oder von der Mechanik her kommt. Mein erstes Gefühl war jedenfalls positiv", so der McLaren-Pilot. "Es gibt auch ganz bestimmte Bereiche in denen wir uns im Vergleich mit letztem Jahr stark verbessert haben. Aber trotzdem ist es noch sehr früh und wir haben noch viel Arbeit vor uns", sagte Hamilton.

Das Programm des Testtages sei darauf ausgelegt gewesen, alle Systeme gut durch zu checken - um die Rundenzeiten habe man sich weniger gekümmert. "Wir hatten ganz schön viel zu tun", so der Engländer. "Ich habe all das gemacht, was sonst der Testfahrer erledigt. Diesen Test, jenen Test.. einfach den ganzen Tag lang", so der Vierte der Saison 2010.

Seine Zuversicht wollte Hamilton nicht verbergen. "Das Auto fühlt sich besser an, als letztes Jahr. Ich bin also glücklich", erklärte der McLaren-Pilot. "Besonders aufregende Sachen habe ich aber eigentlich nicht zu erzählen", gab Hamilton zu. "Wir haben heute immer noch nicht genug geschafft. Weder haben wir verschiedene Set-Ups getestet, noch das KERS und den verstellbaren Flügel einmal zusammen ausprobiert", sagte der Brite. "Ich freue mich schon darauf, die verschiedenen Puzzlestücke dann irgendwann zusammen zu setzen", so Hamilton.