Pat Symonds ist Techniker und Ingenieur durch und durch. Der ehemalige Ingenieurschef von Renault sieht den technischen Fortschritt als sehr wichtigen Teil der DNA der Formel 1 an. Kein Wunder, dass er sich über neue Ideen wie den beweglichen Heckflügel freut.

"Ich weiß nicht, ob es eine gute Idee ist, aber ich freue mich, dass die Leute offen sind und so etwas ausprobieren", sagt er. In seinen Augen war die Formel 1 in der Vergangenheit zu konservativ. Das lag aus seiner Sicht an einem Team: Ferrari. "Sie konnten Veto gegen die Regeln einlegen. Das hat die FOTA geändert." Jetzt zählt eine Mehrheitsentscheidung von 70 Prozent.

Dennoch ist Symonds nicht ganz überzeugt, dass der verstellbare Heckflügel die Ideallösung ist. "Auf der letzten Runde wird man immer lieber hinten als vorne liegen, weil man die Position sonst wohl sicher verlieren wird", prophezeit Symonds. Das werde einen gehörigen Einfluss auf die Rennstrategie haben. Dabei dürfe es auch nicht zu viele Überholmanöver geben: "Überholen sollte nicht zu einfach sein. Es sollte wie ein Tor im Fußball sein, nicht wie ein Korb im Basketball."