2013 sollte in Rom ein Formel-1-Lauf stattfinden - das war der Traum von Initiator und Veranstalter Maurizio Flammini. Nach dem herben Dämpfer durch Bernie Ecclestone, der in einem Brief an der Bürgermeister der Stadt, Gianni Alemanno, angegeben haben soll, dass kein Platz für zwei Rennen in Italien sei, kämpft Flammini nun dennoch weiter.

Der Formel-1-Boss soll gegenüber dem Bürgermeister der italienischen Hauptstadt erklärt haben, dass sich die Königsklasse internationaler orientieren müsse und es wichtiger sei zu expandieren, als einem Land gleich zwei Rennen zu generieren. Besonders der amerikanische Markt würde daher wieder im Fokus des Interesses stehen. Alemanno stellte nun jedoch klar, dass Ecclestones Aussagen noch nicht zwingend eine Absage des Rom-Rennens darstellen müssen.

"Es gibt die Entscheidung Italien nur einen Grand Prix ausrichten zu lassen - entweder Monza oder Rom. Oder eventuell auch beide Städte, aber im jeweils anderen Jahr", sagte der Bürgermeister der italienischen Presse. Zudem ließ er verlauten, dass Rom in der nächsten Woche eine endgültige Entscheidung bekannt geben wolle. Damit könnte man in Italien in Zukunft ein ähnliches Veranstaltungsmodell bekommen, wie es in der Königsklasse auch in Deutschland üblich ist. Seit 2007 wird abwechselnd entweder auf dem Hockenheimring oder auf dem Nürburgring gefahren.

Flammini hingegen fasste Ecclestones Brief lediglich als Neubestimmung der aktuellen Lage auf, um mit den Offiziellen der Formel 1 und den Organisatoren des Laufs im königlichen Park von Monza zu verhandeln. "Ecclestone hat vorgeschlagen zwischen Rom und Monza abzuwechseln", versicherte Flammini gegenüber der Nachrichtenagentur ANSA. "Wir werden mit dem Automobil-Club von Mailand und den Streckenbetreibern von Monza reden, um zu sehen ob wir zusammen eine Lösung finden können", fügte der Italiener hinzu.