Obwohl Lewis Hamilton sie im Moment nicht auf der Strecke testen darf - den neuen Pirellis bescheinigt der Brite dennoch viele positive Eigenschaften. Der Brite hat viel Lob für seine neuen Reifen übrig. Dass diese im Moment rein virtuell ihren Dienst verrichten, scheint ihn dabei wenig zu stören.

Im McLaren-Technologie-Zentrum in Woking kletterte Hamilton in den hauseigenen Simulator und spulte fleißig Kilometer auf den neuen Pneus ab. Die Einstellungen wurden dabei auf den neuen 2011-er Boliden konfiguriert - genauso wie auf die Ehrfahrungswerte der ersten offiziellen Reifentests aus Abu Dhabi Ende November.

Da bei diesem Test für McLaren aber Testfahrer Gary Paffet ins Lenkrad greifen durfte und Oliver Turvey das Programm beim Rookie-Test absolvierte, hatte noch keiner der beiden Einsatzfahrer Button und Hamilton die Chance, sich auf dem neuen Gummi zu versuchen.

Der Ex-Weltmeister war mit seinen ersten Probefahrten jedoch zufrieden: "Die Testfahrer helfen mit ihren Aussagen die Art von Reifen, die wir dann im Simulator haben, zu entwickeln und somit sollte das Feedback stimmen. Dann kommen Jenson und ich zum Zuge und testen damit so viel, wie wir wollen", beschrieb der McLaren-Pilot die Herangehensweise. Wenngleich der Simulator nicht die Erfahrung auf der Strecke ersetzen kann - bei den strengen Testbeschränkungen bleibt er jedoch die mit Abstand beste Alternative, um die Weiterentwicklung des Boliden für die kommende Saison voranzutreiben.