Christian, abgesehen von dem Problem vor dem Start war es ein ganz gutes Rennen, oder?
Christian Klien: Wenn man den Start verpasst, ist das Rennfeeling weg. Der Rest war nur noch zu Testzwecken. Als ich in die Startaufstellung fahren wollte, gab es ein Problem an der Benzinleitung. Die Mechaniker haben gute Arbeit geleistet und das Auto noch repariert, aber leider haben wir vier Runden verloren. Danach haben wir Rennerfahrung mit dem Auto gesammelt. Die Rennpace war sehr gut, wir hätten mit Virgin fighten können. Ich bin auch mit 15 Kilogramm zu viel Benzin gefahren, weil ich ja erst später gestartet bin. Am Schluss waren sicher noch drei, vier Zehntel pro Runde drin. Somit bin ich sehr zufrieden.

Der Reifenwechsel am Ende war auch zu Testzwecken?
Christian Klien: Ich konnte ja keine Position mehr verlieren, also haben wir noch mal neue Reifen aufgezogen. Die haben aber nicht wirklich etwas gebracht.

Ist es schwierig, sich in so einer Situation zu motivieren?
Christian Klien: Nein, es lief ganz gut. Es war für mich das zweite Rennen in diesem Jahr, da kann man schon noch motiviert sein.

Red Bull ist Konstrukteursweltmeister...
Christian Klien: Das freut mich, sie haben es verdient. Sie waren letztes Jahr schon extrem stark und haben verdient gewonnen.