Bernie Ecclestone ging bei seiner Saisonbilanz mit den neuen Teams hart ins Gericht. Laut dem F1-Zampano sind Virgin und HRT peinlich für den Sport, lediglich für Lotus fand er milde Worte. "Ich kann nicht verstehen, warum er das gesagt hat", erklärte Virgin-Teamchef John Booth. Er will die Kritik an seinem Team nicht auf sich sitzen lassen und kritisiert seinerseits Ecclestone. "Er hat dieses Jahr schon so viele, verschiedene Dinge über uns gesagt, dass das keinen Einfluss auf uns hat", betonte Booth gegenüber Yorkshire Post.

Virgin fokussiert sich aktuell auf die Saison 2011. Gerüchten zufolge soll in der neuen Saison ein Paydriver - entweder Giedo van der Garde oder Jerome d´Ambrosio - das Cockpit von Lucas di Grassi übernehmen. "Wir werten momentan alle Optionen aus. Nur ein Fahrer ist bereits fix und das ist Timo Glock. Er hat einen Vertrag und wird bei uns bleiben", verriet Booth. Ob auch di Grassi bleiben darf, soll sich in den kommenden Monaten entscheiden. "Wir haben vier oder fünf Optionen und müssen herausfinden, wer die beste Option ist, um das Team nach vorne zu bringen", erklärte Booth.