Der Motorschaden von Sebastian Vettel hat ihm in Korea nicht nur einen Sieg gekostet, sondern lässt das Red Bull Team nun auch darum bangen, dass er die letzten beiden Rennen der Saison ohne weitere Störungen mitkämpfen kann. Teamchef Christian Horner hoffte darauf, dass sein Fahrer keinen zu großen Nachteil haben wird, nachdem der Korea-Motor nach 1600 Kilometern Laufleistung - geplant waren 2000 Kilometer - in die Luft flog, obwohl es bei ihm ohnehin schon eng mit den Motoren-Kilometern war.

"Hoffentlich hat das nur einen geringfügigen Effekt für ihn. Hoffentlich hat er genug Motoren-Kilometer übrig, um bis zum Ende des Jahres ohne Probleme fahren zu können. Er war dieses Wochenende schon knapp an Motoren-Kilometern, deswegen fuhr er recht wenige Runden und das war natürlich keine ideale Situation", sagte Horner. Der Teamchef musste betonen, dass sich vor dem Ausfall keine Hinweise gezeigt hatten, dass etwas kaputtgehen könnte.

"Das erste Anzeichen bekamen wir, als er sich vor der Start-Ziel-Gerade über Funk meldete und sagte: 'Motorproblem'. Dann war es offensichtlich für alle erkennbar, als er ans Ende der Boxengasse kam, es war also ein absolut plötzliches Motorenproblem. Es gab keine Warnung und wir wissen nicht warum. Es war großes Pech für Sebastian. Er hatte alles richtig gemacht, so wie das Team und einen Grand Prix beinahe in Sichtweite des Ziels zu verlieren, ist sehr frustrierend."