Wie die meisten Piloten zählt Suzuka auch zu den Lieblingsstrecken von Adrian Sutil. "Ich freue mich jedes Mal auf Suzuka sowie auf das Land, denn es fühlt sich an als würde ich heimkommen. 2006 habe ich hier für ein Jahr gelebt", verriet der Force India-Pilot. Neben Hockenheim und Silverstone ist Suzuka für Sutil wie ein drittes Heimrennen. Im Vorjahr fuhr der Deutsche im Qualifying Startplatz vier heraus, musste allerdings nach einer Strafversetzung von Position acht starten.

"Auch das Rennen lief nicht so gut", erinnert sich Sutil. Für 2010 ist er zuversichtlicher. "Das Auto ist auf jeder Strecke konkurrenzfähig und wir haben einen Vorteil, was die Low-Downforce-Konfiguration angeht - das sollte uns helfen in Suzuka konkurrenzfähig zu sein wie schon zuvor in Monza und Spa", erklärte Sutil. Der Deutsche visiert einen Top-10-Platz sowohl im Qualifying als auch im Rennen an. "Das müssen wir schaffen, wenn wir Platz sechs in der Konstrukteurswertung halten wollen", betonte der Deutsche. Vitantonio Liuzzi geht davon aus, dass man die Lücke zu Williams vergrößern kann.

Di Resta setzt wieder aus

"Seit der Sommerpause liegt unser Auto auf solchen Strecken wie Suzuka besser. Wir haben für hier ein paar neue Aero-Teile, die unsere Performance verbessern sollten. Wichtig ist, dass wir als Team einen guten Job abliefern", meinte der Italiener. Seinen Ausfall in Singapur hat er abgehakt. "Es war schade, dass ich dem Team nicht helfen konnte, aber es war ein Rennunfall, den man akzeptieren muss. Ich hoffe einfach, dass so etwas nicht noch einmal passiert", sagte Liuzzi.

Force India-Reservepilot Paul di Resta wird wie in Singapur im Freien Training am Freitag nicht zum Einsatz kommen. "Wir befinden uns in einer wichtigen Phase der WM. Wir müssen jeden Vorteil nutzen, weshalb ich mich als Teamplayer zeigen muss. Zudem haben wir neue Teile am Auto und Adrian und Tonio brauchen die Zeit, um ein Feedback für das Rennen geben zu können", erklärte Di Resta.