Adrian Sutil löste mit seinem Tiefflug im Freien Training am Freitag eine Diskussion über die enge Schikane aus. Viele Piloten äußerten in Bezug auf die Gefahrenstelle ihre Bedenken und forderten von der FIA eine Veränderung. "Es besteht keine Notwendigkeit für diese Schikane. Man könnte auch eine schöne, schnelle Kurve hinbauen", meinte Sutil.

Zwar sei die Schikane im Vergleich zum Vorjahr verbessert worden, dennoch sei man noch weit weg von einer perfekten Lösung. "2009 ist man bei einem Fahrfehler in die Mauer gecrasht und konnte nicht direkt weiterfahren. Dieses Jahr bin ich regelrecht abgehoben", erzählte Sutil. Der Force India-Pilot erwischte den Kerb nicht richtig, stieg mit der Nase seines Boliden über einen Meter in die Luft und krachte wieder auf den Asphalt.

Der Bruch der linken Vorderradaufhängung war nicht die einzige Folge. "Wenn man sieht wie hoch ich war und wie hart ich danach auf der Strecke aufkam, da crashe ich lieber frontal in die Mauer - das ist weich. Mein Aufprall gestern ging direkt in die Wirbelsäule. Mir hat der Rücken schon wehgetan und je höher man in die Luft steigt, festo gefährlicher ist es", betonte Sutil.