Wegen Getriebewechsel fünf Startplätze nach hinten. Wie ärgerlich ist das?
Timo Glock: Ich bin das fast schon gewohnt. Ich bekam auch in Spa eine Strafversetzung nach hinten. Wir haben heute Morgen gesehen, dass das Differential nicht so funktioniert hat wie es funktionieren sollte. Wir haben eine kleine Verbesserung versucht, aber das hat nicht funktioniert und dementsprechend mussten wir es wechseln.

Wie groß war der Schaden, den Petrov angerichtet hat in Hinblick auf das Qualifying?
Timo Glock: Fakt ist, dass ich ohne ihn Plätze weiter nach vorne gekommen wäre. In Monza hat man genug Zeit, um in den Rückspiegel zu schauen, aber das hat er nicht gemacht. Das verstehe ich nicht, denn es gibt eine klare Regelung. Das müssen sich jetzt die Sportkommissare ansehen.

Wie beurteilst Du die Leistung von Euch insgesamt?
Timo Glock: Am Anfang waren wir vorne dran, aber mit dem zweiten Reifensatz hat es aus irgendwelchen Gründen nicht ganz so gut funktioniert. Wir haben viel Bewegung auf der Hinterachse gehabt, der Reifen ist nicht so zum Arbeiten gekommen wie die Reifensätze davor. Das ist schwierig zu verstehen.

Beide Reifensätze waren weich, oder?
Timo Glock: Ja. Wenn es wärmer ist, kann es sein, dass sich der weiche Reifen hinten mehr bewegt. Für uns war der weiche Reifen einfach der Schnellere.

Habt Ihr heute das gemacht, was Ihr gestern vorhattet?
Timo Glock: Wir mussten ein bisschen einen Kompromiss eingehen, weil wir wussten, dass wir fünf Plätze zurück müssen. Ich muss schnell genug auf den Geraden sein, um an den Anderen vorbei zu kommen.

Was erhoffst Du Dir von morgen?
Timo Glock: Ich hoffe auf ein gutes Rennen. Monza ist immer ein Spektakel. Man kann hier überholen. Schauen wir mal, was morgen geht.