Die Piloten erlebten im Freien Training in Spa-Francorchamps alle Bedingungen - nass, abtrocknend und trocken. Sebastian Vettel belegte in der zweiten Session Rang sechs. Dem Deutschen hat es Spaß gemacht, die Strecke im Regen zu fahren. Allerdings gab es ein Problem: zu wenige Regenreifen. Laut Reglement stehen den Piloten für das gesamte Wochenende nur drei Reifensets zu.

"Wir haben leider nicht genügend Reifen. Durch das Reglement sind wir in diesen Dingen etwas eingeschränkt. Ansonsten könnten wir einige Sachen austesten, aber keiner will unnötig Reifen verschwenden", erklärte der Red Bull-Pilot. Alles in allem war er aber mit seinem Training zufrieden. "Wir sind im Moment nicht ganz vorne, aber freitags ist es immer schwer zu sagen wie gut man war. Auf der Geraden sieht man, dass so manches Team wieder vorne ist, das in den letzten Rennen verschwunden war", meinte Vettel.

Für das Qualifying hofft der Deutsche auf gleich bleibende Verhältnisse. "Wenn die Bedingungen für alle gleich sind, dann ist es okay. Wenn es wechselhaft ist - mal trocken, mal nass, mal etwas dazwischen - dann ist es ein Lotteriespiel", sagte der Deutsche. Welche Bedingungen dem RB6 am Besten liegen, konnte er nicht beantworten. "Dafür sind wir zu wenig Runden gefahren. Die Balance des Autos war gut, das stimmt mich positiv. Mal abwarten wie es morgen aussieht", sagte Vettel und fügte hinzu: "Wenn es gleich bleibend nass ist, dann sollten wir gute Chancen haben."