Sebastian, das war die absolute Traumrunde.
Sebastian Vettel: Beide Runden waren sehr gut. Im Q2 habe ich mir etwas schwer getan mit den weichen Reifen. Das hat nicht ganz gepasst. Für das Q3 haben wir noch ein bisschen verändert, viel kann man nicht machen, aber wir haben die Reifen in ein besseres Fenster gebracht - dadurch ging es noch einmal viel schneller. Es hat Spaß gemacht und das Auto war fantastisch.

Du hast heute allen noch einmal richtig eins mitgegeben...
Sebastian Vettel: Es ist egal, ob man mit zwei Tausendsteln oder einer Sekunde vorne steht - der Unterschied in der Startaufstellung sind immer acht Meter. Deswegen müssen wir uns auf das Rennen konzentrieren, es wird sicher kein Spaziergang. Wir haben aber sehr gute Karten.

Wenn der Start klappt, sollte es gut aussehen.
Sebastian Vettel: Es ist eine harte Strecke und es gibt keine Garantien über 70 lange Runden. Die Strecke ist sehr schwer für die Autos, die Getriebe und die Fahrer. Es gibt kaum eine Pause und viele Bodenwellen. Es wird schwer.

Die Startprobleme aus Hockenheim sind aussortiert?
Sebastian Vettel: Wir hatten ein Kupplungsproblem, aber ich bin zuversichtlich, dass wir hier keine Probleme haben werden und alles wieder klappt. Normalerweise haben wir gute Starts.

Dann klappt es vielleicht auch endlich wieder mit der vollen Punktzahl für die WM.
Sebastian Vettel: Die WM besteht aus vielen Rennen, es kann noch viel passieren. Es ist immer besser, wenn man möglichst viele Punkte mitnimmt und das ist unser Ziel.

Hattest Du erwartet, dass ihr hier so überlegen seid?
Sebastian Vettel: Nein, das ist eine Überraschung. Wir wussten schon gestern, dass wir stark sind, aber wir waren heute schon etwas überrascht, wie stark wir sind. Aber wir wissen, wie schnell sich das ändern kann. Letzte Woche war Ferrari ein bisschen vorne, jetzt sind wir deutlich vorne. In vier Wochen kann es wieder ganz anders aussehen. Wichtig ist, dass wir am Ball bleiben und jedes Mal Punkte mitnehmen.