Bernie Ecclestone nimmt für gewöhnlich kein Blatt vor den Mund, selbst wenn es im Interesse seines Sports ist, nicht davon zu sprechen, dass die neuen Teams es nicht in die Startaufstellung schaffen werden - wie er es vor Saisonbeginn tat. Nun wiederholte er seine Zweifel an den Neulingen, allen voran HRT und Virgin Racing.

"Ich wäre nicht überrascht, wenn ein oder zwei das Ende der Saison nicht erleben würden", sagte Ecclestone dem Daily Telegraph. "Es gibt einige Teams, die nicht wirklich in der Formel 1 sein sollten." Ecclestone nimmt dabei Lotus ausdrücklich von der Kritik aus, da der Name der Formel 1 gut tue.

Nur Geld gekostet

"Ich möchte sie nicht verlieren", sagt er. "Aber insgesamt hat es nur viel Geld gekostet, diese Teams am Leben zu erhalten." Gleichzeitig habe die Formel 1 keinen Gegenwert erhalten. "Wenn diese Teams plötzlich nicht mehr mitfahren würden, würden die Zuschauer nicht aufhören zu kommen, die Fernseher nicht ausbleiben und die Zeitungen nicht aufhören zu schreiben."

Die angeblichen Finanzprobleme bei Renault spielte Ecclestone herunter. "Ein Teilhaber wollte kein Geld von einem anderen nehmen, da dies eine Vorstandssitzung benötigt hätte", erklärt Ecclestone. "Aber ich habe ihnen nie das Geld gegeben. Sie haben die Krise überstanden und alles ist in Ordnung."