Ungemütliches Wetter bestimmte den Freitag vor dem Großen Preis von Deutschland in Hockenheim. Wegen Regens musste am Morgen ein Fototermin anlässlich des 40-jährigen Bestehens von Sauber Motorsport vertagt werden, und während des kompletten ersten freien Trainings war die Strecke nass. "Dass es am Vormittag regnete, war ein bisschen tückisch für uns, weil wir uns viel Arbeit vorgenommen hatten, um die neuen Teile auszuprobieren. Aber schließlich haben wir doch noch eine Menge erledigen können", sagte Kamui Kobayashi.

"Die Anbremszone vor Kurve sechs, der Haarnadel, fand ich im Nassen die schwierigste Stelle. Die Fahrzeugbalance ist nicht so schlecht, und wir können sie mit ein paar Abstimmungsänderungen noch weiter verbessern", fuhr er fort. Der Japaner landete auf Platz elf, zwei Plätze dahinter folgte Teamkollege Pedro de la Rosa. "Wir hatten ein produktives Training im Nassen und ein weiteres gutes Training im Trockenen. Das war ein echter Bonus, denn zunächst sah es gar nicht danach aus, als ob es für das ganze Training trocken sein würde. Wir wissen jetzt mehr oder weniger, was wir brauchen", erklärte der Spanier.