Nachdem schrecklichen Rennen in Valencia, sieht es für Mercedes GP in Silverstone deutlich besser aus. Im Freien Training markierte Michael Schumacher die sechstschnellste Zeit. "Es lief heute viel besser als in Valencia, wobei wir im Training in Valencia auch nicht unnormal unterwegs waren, sondern erst im Qualifying. Ich hoffe, dass das hier nicht der Fall ist", sagte Schumacher. Allerdings stimmen die neuen Updates am MGP W01 den 41-Jährigen für das restliche Wochenende zuversichtlich.

Der Deutsche hofft, dass sich die Strecke in den nächsten Tagen etwas verbessert. "Die Strecke ist sehr rutschig. Wenn man nur ein bisschen neben der Linie ist, geht's dahin. Es ist wie in der Sahara. Ansonsten haben wir unser Potenzial ein bisschen besser ausgeschöpft als zuletzt. Es war heute ein normalerer Tag", verriet Schumacher. Eine Bodenwelle bei Abbey bereitete ihm wie allen Fahrern im Freien Training Kopfzerbrechen.

Aha-Effekt

"Dieser Abschnitt ist sehr schwierig. Jeder Fahrer muss da am Lenkrad zaubern. Für jeden ist es eine Art Aha-Effekt. Die Bodenwelle wird sicher noch im Drivers Briefing besprochen werden, denn sie ist ziemlich heimtückisch", erklärte der Mercedes GP-Pilot. Eine Möglichkeit sei es mit einer Art Schleifmaschine die Bodenwelle auszumerzen.

"Aber ich habe keine Ahnung, ob so eine Schleifmaschine hier zur Verfügung steht und ob es überhaupt möglich ist", sagte Schumacher. Generell gefallen ihm die neuen Streckenabschnitte. "Der neue Streckenteil ist sehr flüssig. Mehr Überholmöglichkeiten sind dadurch keine entstanden, was ein bisschen schade ist. Ansonsten ist die Strecke sehr anspruchsvoll", meinte Schumacher.