Lewis Hamiltons Stopp auf der Strecke am Ende des Qualifyings in Kanada hatte der Konkurrenz nicht gefallen. Der Brite war stehengeblieben, um noch genug Benzin im Tank zu behalten, damit die FIA eine Probe nehmen kann, wie es vorgeschrieben ist. Dafür brauchte er zu lange für den Weg zurück an die Box, außerdem dürfen Fahrer nicht freiwillig auf der Strecke bleiben. Die Strafe fiel mit 10.000 Dollar und einer Verwarnung recht milde aus, die anderen Rennställe waren verärgert, denn Hamilton war einfach mit weniger Benzin gefahren und hatte sich Gewicht gespart - manche vermuteten, absichtlich.

Die Stewards meinten, die Strafe sei deswegen so gering gewesen, weil der Brite der letzte Fahrer auf der Strecke gewesen war, andererseits will die FIA die Regeln für das Qualifying weiter präzisieren, damit Hamilton nicht nachgeahmt wird. Laut auto motor und sport wird in Zukunft jeder, der ohne Grund auf der Strecke stehen bleibt, bei den Stewards vorstellig werden müssen und könnte dann bis zu drei Startplätze zurückversetzt werden.