2019 - Duell der Jungstars:
In einer von Mercedes dominierten Saison sollten die Protagonisten beim Österreich Grand Prix andere sein. Ganz vorne starteten die beiden Jungstars der Formel 1: Charles Leclercs Ferrari stand auf Pole-Position, daneben der Red Bull von Max Verstappen. Mit einem Durchschnittsalter von 21 Jahren und 265 Tagen war es die jüngste erste Reihe der Geschichte der Königsklasse. Das Rennen sollte für die beiden grundverschieden beginnen. Während Leclerc souverän wegzog, erwischte Verstappen einen Katastrophenstart und fiel auf Rang 9 zurück. Doch der Niederländer ließ sich nicht beirren. Von tausenden seiner Fans bejubelt setzte er zur einer spektakulären Aufholjagd an. Einen Konkurrent nach dem anderen schnupfte Verstappen auf, bis er vier Runden vor Schluss beim führenden Leclerc angelangt war. Im Gegensatz zu seinen vorherigen Gegnern setzte sich der Monegasse aber erfolgreich zur Wehr. Eine Runde später startete Verstappen ein härteres Manöver und drückte den Ferrari in Kurve 3 von der Strecke. Die holländischen Fans feierten, Leclerc war stinksauer. Die Stewards aber bestraften Verstappen nicht, er durfte den Heimsieg für Red Bull bejubeln.
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2019 - Duell der Jungstars:
In einer von Mercedes dominierten Saison sollten die Protagonisten beim Österreich Grand Prix andere sein. Ganz vorne starteten die beiden Jungstars der Formel 1: Charles Leclercs Ferrari stand auf Pole-Position, daneben der Red Bull von Max Verstappen. Mit einem Durchschnittsalter von 21 Jahren und 265 Tagen war es die jüngste erste Reihe der Geschichte der Königsklasse. Das Rennen sollte für die beiden grundverschieden beginnen. Während Leclerc souverän wegzog, erwischte Verstappen einen Katastrophenstart und fiel auf Rang 9 zurück. Doch der Niederländer ließ sich nicht beirren. Von tausenden seiner Fans bejubelt setzte er zur einer spektakulären Aufholjagd an. Einen Konkurrent nach dem anderen schnupfte Verstappen auf, bis er vier Runden vor Schluss beim führenden Leclerc angelangt war. Im Gegensatz zu seinen vorherigen Gegnern setzte sich der Monegasse aber erfolgreich zur Wehr. Eine Runde später startete Verstappen ein härteres Manöver und drückte den Ferrari in Kurve 3 von der Strecke. Die holländischen Fans feierten, Leclerc war stinksauer. Die Stewards aber bestraften Verstappen nicht, er durfte den Heimsieg für Red Bull bejubeln.

2016 - Silberne Eskalation:
Lewis Hamilton gegen Nico Rosberg. Drei Jahre lang war dies das Privatduell in Silber um die Formel-1-Krone, andere Teams hatten keine Chance. Im dritten Jahr wollte Rosberg endlich den Titel und legte noch einmal eine Schippe drauf. Die Folge: Es krachte gewaltig, schon in Spanien. Toto Wolff und Niki Lauda waren fuchsteufelswild. Trotz der Rüge wurde die nächste Eskalationsstufe gezündet. In Österreich kam es wieder zu einem harten Zweikampf der beiden. In der letzten Runde griff Hamilton den führenden Rosberg außen an, doch dieser lenkte viel später als sonst ein und drängte damit den Briten ab. Statt sich zu verteidigen, schadete sich der Deutsche damit selbst, indem er sich den Frontflügel am Teamkollegen abbrach. Hamilton fuhr zum Sieg, Rosberg humpelte als Vierter über die Ziellinie. Lauda sah in Rosberg den Schuldigen, die Fans hingegen buhten Hamilton aus. Es sollte die letzte Episode im Krieg der Sterne sein, denn Rosberg trat nach gewonnenem Titel Ende des Jahres zurück. Weitere Duelle mit Hamilton wollte er sich nicht mehr antun.
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2016 - Silberne Eskalation:
Lewis Hamilton gegen Nico Rosberg. Drei Jahre lang war dies das Privatduell in Silber um die Formel-1-Krone, andere Teams hatten keine Chance. Im dritten Jahr wollte Rosberg endlich den Titel und legte noch einmal eine Schippe drauf. Die Folge: Es krachte gewaltig, schon in Spanien. Toto Wolff und Niki Lauda waren fuchsteufelswild. Trotz der Rüge wurde die nächste Eskalationsstufe gezündet. In Österreich kam es wieder zu einem harten Zweikampf der beiden. In der letzten Runde griff Hamilton den führenden Rosberg außen an, doch dieser lenkte viel später als sonst ein und drängte damit den Briten ab. Statt sich zu verteidigen, schadete sich der Deutsche damit selbst, indem er sich den Frontflügel am Teamkollegen abbrach. Hamilton fuhr zum Sieg, Rosberg humpelte als Vierter über die Ziellinie. Lauda sah in Rosberg den Schuldigen, die Fans hingegen buhten Hamilton aus. Es sollte die letzte Episode im Krieg der Sterne sein, denn Rosberg trat nach gewonnenem Titel Ende des Jahres zurück. Weitere Duelle mit Hamilton wollte er sich nicht mehr antun.

2003 - Schumi on fire:
Schon im Qualifying des Österreich Grand Prix 2003 zeigte Ferrari-Legende Michael Schumacher seine ganze Klasse. Trotz eines gewaltigen Querstehers in Kurve 3 stellte er seine rote Göttin auf Pole-Position vor Meisterschaftsrivale Kimi Räikkönen im McLaren. Das Rennen begann aber mit vielen Widrigkeiten. Zweimal musste der Start abgebrochen werden, weil die Launch-Control an Christiano da Mattas Toyota streikte. Auf den dritten Startversuch folgte gleich eine Safety-Car-Phase, denn auch Jos Verstappens Minardi ging ein. Schumacher führte und kam in Runde 23 zum Boxenstopp, der gewaltig schiefging. Der Benzinfilter machte Probleme und es trat sogar etwas Benzin aus, welches sich entzündete. Schumacher verlor 12 Sekunden im Inferno und fiel auf Rang Drei zurück. Neun Runden später war aber das Glück auf seiner Seite. Räikkönen verlor Pace mit einem Motorproblem und Schumacher ging vorbei. In der gleichen Runde racuhte der BMW-Motor des führenden Juan Pablo Montoya ab und Schumacher war auf einmal wieder auf dem Weg zum Sieg, welchen er letztendlich auch nach Hause brachte.
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2003 - Schumi on fire:
Schon im Qualifying des Österreich Grand Prix 2003 zeigte Ferrari-Legende Michael Schumacher seine ganze Klasse. Trotz eines gewaltigen Querstehers in Kurve 3 stellte er seine rote Göttin auf Pole-Position vor Meisterschaftsrivale Kimi Räikkönen im McLaren. Das Rennen begann aber mit vielen Widrigkeiten. Zweimal musste der Start abgebrochen werden, weil die Launch-Control an Christiano da Mattas Toyota streikte. Auf den dritten Startversuch folgte gleich eine Safety-Car-Phase, denn auch Jos Verstappens Minardi ging ein. Schumacher führte und kam in Runde 23 zum Boxenstopp, der gewaltig schiefging. Der Benzinfilter machte Probleme und es trat sogar etwas Benzin aus, welches sich entzündete. Schumacher verlor 12 Sekunden im Inferno und fiel auf Rang Drei zurück. Neun Runden später war aber das Glück auf seiner Seite. Räikkönen verlor Pace mit einem Motorproblem und Schumacher ging vorbei. In der gleichen Runde racuhte der BMW-Motor des führenden Juan Pablo Montoya ab und Schumacher war auf einmal wieder auf dem Weg zum Sieg, welchen er letztendlich auch nach Hause brachte.

1999 - Coulthard verursacht Häkkinens Aufholjagd:
Nach dem Beinbruch Michael Schumachers beim Großbritannien Grand Prix 1999 schien der Weg für Mika Häkkinens Titelverteidigung geebnet. Beim Rennen in Spielberg erwies ihm aber ausgerechnet McLaren-Teamkollege David Coulthard einen Bärendienst. Nach dem Start drehte der Schotte den Finnen in der Haarnadel um. Bis er das Rennen wieder aufnehmen konnte, war das gesamte Feld vorbeigezogen. Coulthard machte sich auch danach teamintern keine Freunde, denn er verlor das Duell um den Sieg gegen Ferraris Eddie Irvine, der sich zu einem überraschenden Herausforderer im Titelkampf mauserte. Häkkinen hingegen zeigte Kampfgeist und reihte Überholmanöver an Überholmanöver. Am Ende fuhr er gar bis auf Rang Drei nach vorne, nur etwas mehr als 20 Sekunden hinter dem Sieger. Ohne Coulthards Fauxpas wäre er wohl zum Sieg spaziert, so sahen die Fans eine spektakuläre Aufholjagd.
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1999 - Coulthard verursacht Häkkinens Aufholjagd:
Nach dem Beinbruch Michael Schumachers beim Großbritannien Grand Prix 1999 schien der Weg für Mika Häkkinens Titelverteidigung geebnet. Beim Rennen in Spielberg erwies ihm aber ausgerechnet McLaren-Teamkollege David Coulthard einen Bärendienst. Nach dem Start drehte der Schotte den Finnen in der Haarnadel um. Bis er das Rennen wieder aufnehmen konnte, war das gesamte Feld vorbeigezogen. Coulthard machte sich auch danach teamintern keine Freunde, denn er verlor das Duell um den Sieg gegen Ferraris Eddie Irvine, der sich zu einem überraschenden Herausforderer im Titelkampf mauserte. Häkkinen hingegen zeigte Kampfgeist und reihte Überholmanöver an Überholmanöver. Am Ende fuhr er gar bis auf Rang Drei nach vorne, nur etwas mehr als 20 Sekunden hinter dem Sieger. Ohne Coulthards Fauxpas wäre er wohl zum Sieg spaziert, so sahen die Fans eine spektakuläre Aufholjagd.

1987 - Schrott ohne Ende:
Das Rennen von 1987 stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Schon am Freitag hatte McLaren-Pilot Stefan Johansson Glück, als er eine Kollision mit einem auf die Strecke gelaufenen Reh bei etwa 225 km/h beinahe unverletzt überlebte. Am Sonntag musste bereits in der Startrunde unterbrochen werden. Martin Brundles Zaakspeed war verunfallt, wodurch in Folge die beiden Tyrrells von Jonathan Palmer und Phillip Streif kollidierten. Der Höhepunkt sollte jedoch erst beim Restart erfolgen. Der zweitplatzierte Nigel Mansell kam mit Kupplungsproblemen schlecht weg und so schob sich das Feld hinter ihm zusammen. Es folgte eine Kettenreaktion, angefangen mit Eddie Cheevers Kollision mit Ricardo Patrese. Dahinter konnte fast ein Drittel des Feldes dem Crashfestival nicht entkommen. Zum Glück gab es keine Verletzten. Erst nach dem dritten Start konnte das Rennen beendet werden. Österreich flog in Folge wegen Sicherheitsbedenken aus dem Kalender, bis die Formel 1 1997 auf neuem Layout zurückkehrte.
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1987 - Schrott ohne Ende:
Das Rennen von 1987 stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Schon am Freitag hatte McLaren-Pilot Stefan Johansson Glück, als er eine Kollision mit einem auf die Strecke gelaufenen Reh bei etwa 225 km/h beinahe unverletzt überlebte. Am Sonntag musste bereits in der Startrunde unterbrochen werden. Martin Brundles Zaakspeed war verunfallt, wodurch in Folge die beiden Tyrrells von Jonathan Palmer und Phillip Streif kollidierten. Der Höhepunkt sollte jedoch erst beim Restart erfolgen. Der zweitplatzierte Nigel Mansell kam mit Kupplungsproblemen schlecht weg und so schob sich das Feld hinter ihm zusammen. Es folgte eine Kettenreaktion, angefangen mit Eddie Cheevers Kollision mit Ricardo Patrese. Dahinter konnte fast ein Drittel des Feldes dem Crashfestival nicht entkommen. Zum Glück gab es keine Verletzten. Erst nach dem dritten Start konnte das Rennen beendet werden. Österreich flog in Folge wegen Sicherheitsbedenken aus dem Kalender, bis die Formel 1 1997 auf neuem Layout zurückkehrte.

1984 - Heimsieg für Niki Nationale:
Nur ein einziges Mal konnte ein Lokalmatador den großen Preis von Österreich für sich entscheiden. Und wer könnte es anderes gewesen sein als Niki Lauda? Doch musste der dreifache Weltmeister lange auf seinen ersten Heimsieg warten. In seiner 'ersten Karriere' bei March, BRM, Ferrari und Brabham blieb ihm diese Ehre verwehrt. In sieben Anläufen gelang nur ein einziger Podestplatz. Erst bei seinem Comeback mit McLaren sollte es im dritten Jahr endlich so weit sein. Sein Sieg bei der Ausgabe von 1984 musste dennoch hart erkämpft werden. Titelverteidiger Nelson Piquet lag lange ihn Führung, doch seine Reifen brachen zunehmend ein. Lauda machte sich dies zunutze und schnappte sich Platz 1 in der 40. Runde. Diesen Spitzenplatz gab er bis ins Ziel nicht mehr ab. Heute trägt die erste Kurve der Strecke seinen Namen.
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1984 - Heimsieg für Niki Nationale:
Nur ein einziges Mal konnte ein Lokalmatador den großen Preis von Österreich für sich entscheiden. Und wer könnte es anderes gewesen sein als Niki Lauda? Doch musste der dreifache Weltmeister lange auf seinen ersten Heimsieg warten. In seiner 'ersten Karriere' bei March, BRM, Ferrari und Brabham blieb ihm diese Ehre verwehrt. In sieben Anläufen gelang nur ein einziger Podestplatz. Erst bei seinem Comeback mit McLaren sollte es im dritten Jahr endlich so weit sein. Sein Sieg bei der Ausgabe von 1984 musste dennoch hart erkämpft werden. Titelverteidiger Nelson Piquet lag lange ihn Führung, doch seine Reifen brachen zunehmend ein. Lauda machte sich dies zunutze und schnappte sich Platz 1 in der 40. Runde. Diesen Spitzenplatz gab er bis ins Ziel nicht mehr ab. Heute trägt die erste Kurve der Strecke seinen Namen.

1982 - Kampf bis zur Ziellinie:
Zunächst schien es so auszusehen, als hätten die beiden Protagonisten des Österreich Grand Prix von 1982 eigentlich gar nichts mit dem Sieg zu tun. Brabham-Pilot Ricardo Patrese führte souverän, doch in Runde 27 rauchte sein Motor ab. Alain Prost übernahm und baute seine Führung bis Runde 49 auf eine halbe Minute aus, doch auch sein Renault erlitt einen Defekt. Plötzlich fand sich Elio de Angelis im Lotus in der Führungsposition wieder, auf ihn holte jedoch Williams-Pilot Keke Rosberg mit gewaltigen Schritten auf. Beide hatten zu diesem Zeitpunkt noch keinen Grand Prix gewonnen. In der letzten Kurve des Rennens ging de Angelis weit und eröffnete dem Finnen den Angriff, doch der Fehler des Italieners blieb unbestraft. 5 Hundertstel Vorsprung retteten seinen ersten Sieg. Rosberg musste sich mit Rang Zwei begnügen, doch der Finne hatte wenig später trotzdem Grund zu feiern: Er sicherte sich seinen ersten Sieg beim nächsten Rennen und dem WM-Titel von 1982 noch obendrauf.
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1982 - Kampf bis zur Ziellinie:
Zunächst schien es so auszusehen, als hätten die beiden Protagonisten des Österreich Grand Prix von 1982 eigentlich gar nichts mit dem Sieg zu tun. Brabham-Pilot Ricardo Patrese führte souverän, doch in Runde 27 rauchte sein Motor ab. Alain Prost übernahm und baute seine Führung bis Runde 49 auf eine halbe Minute aus, doch auch sein Renault erlitt einen Defekt. Plötzlich fand sich Elio de Angelis im Lotus in der Führungsposition wieder, auf ihn holte jedoch Williams-Pilot Keke Rosberg mit gewaltigen Schritten auf. Beide hatten zu diesem Zeitpunkt noch keinen Grand Prix gewonnen. In der letzten Kurve des Rennens ging de Angelis weit und eröffnete dem Finnen den Angriff, doch der Fehler des Italieners blieb unbestraft. 5 Hundertstel Vorsprung retteten seinen ersten Sieg. Rosberg musste sich mit Rang Zwei begnügen, doch der Finne hatte wenig später trotzdem Grund zu feiern: Er sicherte sich seinen ersten Sieg beim nächsten Rennen und dem WM-Titel von 1982 noch obendrauf.

1977 - 'Happy Birthday' für Alan Jones:
1977 war es ein Sensationsmann, der Niki Laudas ersten Heimsieg verhinderte. Alan Jones holte sich in einem Rennen, das nass begann und zahlreiche Ausfälle zählte, den ersten und einzigen Sieg des eigentlich unterlegenen Shadow-Teams. Lauda musste sich mit Rang zwei begnügen, immerhin war es aber sein erster Podestplatz beim Heimrennen. Jones sollte in späteren Jahren mit Williams noch Weltmeister und mehrfacher Grand-Prix-Sieger werden, doch auf einen Triumph des Australiers waren die Veranstalter 1977 noch nicht vorbereitet: Die Hymne fehlte. Australien hatte zu dieser Zeit noch keine. Korrekt wäre 'God Save the Queen' gewesen, da Australien Teil des britischen Commonwealth ist. Das wusste man in Spielberg aber offenbar nicht. Stattdessen trat ein offensichtlich angetrunkener Mann mit Trompete nach vorne, welcher recht schief 'Happy Birthday' trötete. Blöd nur, dass das Rennen am 14. August stattfand und Jones am 2. November geboren wurde.
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1977 - 'Happy Birthday' für Alan Jones:
1977 war es ein Sensationsmann, der Niki Laudas ersten Heimsieg verhinderte. Alan Jones holte sich in einem Rennen, das nass begann und zahlreiche Ausfälle zählte, den ersten und einzigen Sieg des eigentlich unterlegenen Shadow-Teams. Lauda musste sich mit Rang zwei begnügen, immerhin war es aber sein erster Podestplatz beim Heimrennen. Jones sollte in späteren Jahren mit Williams noch Weltmeister und mehrfacher Grand-Prix-Sieger werden, doch auf einen Triumph des Australiers waren die Veranstalter 1977 noch nicht vorbereitet: Die Hymne fehlte. Australien hatte zu dieser Zeit noch keine. Korrekt wäre 'God Save the Queen' gewesen, da Australien Teil des britischen Commonwealth ist. Das wusste man in Spielberg aber offenbar nicht. Stattdessen trat ein offensichtlich angetrunkener Mann mit Trompete nach vorne, welcher recht schief 'Happy Birthday' trötete. Blöd nur, dass das Rennen am 14. August stattfand und Jones am 2. November geboren wurde.

1975 - Brambilla fliegt und siegt:
Das Rennwochenende von 1975 war geprägt von Unfällen. Schon im Training kam es zu einer Tragödie. Penske-Pilot Mark Donohue verunfallte in Folge eines Reifenschadens tödlich und riss dabei auch noch einen Streckenposten mit in den Tod. Auch am Sonntag schien es gefährlich zu werden, schon vor dem Start fing es an zu regnen und donnern. Der Beginn des Grand Prix verzögerte sich um 45 Minuten, wurde dann aber trotz des Starkregens freigegeben. Vittorio Brambilla im Brabham brillierte und sicherte sich die Führung. Doch nach 29 Runden setzten sich die Bedenkenträger der GPDA bei der Rennleitung durch und das Rennen wurde beendet. Brambilla sah die Zielflagge und feuerte seinen Wagen beim Jubeln über seinen Sieg in die Leitplanke. Danach gab es jedoch Verwirrung. Einige Teams glaubten, das Rennen würde neu gestartet. Am Ende wurde aber mit halben Punkten gewertet und Brambilla durfte den einzigen Sieg seiner Karriere behalten.
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1975 - Brambilla fliegt und siegt:
Das Rennwochenende von 1975 war geprägt von Unfällen. Schon im Training kam es zu einer Tragödie. Penske-Pilot Mark Donohue verunfallte in Folge eines Reifenschadens tödlich und riss dabei auch noch einen Streckenposten mit in den Tod. Auch am Sonntag schien es gefährlich zu werden, schon vor dem Start fing es an zu regnen und donnern. Der Beginn des Grand Prix verzögerte sich um 45 Minuten, wurde dann aber trotz des Starkregens freigegeben. Vittorio Brambilla im Brabham brillierte und sicherte sich die Führung. Doch nach 29 Runden setzten sich die Bedenkenträger der GPDA bei der Rennleitung durch und das Rennen wurde beendet. Brambilla sah die Zielflagge und feuerte seinen Wagen beim Jubeln über seinen Sieg in die Leitplanke. Danach gab es jedoch Verwirrung. Einige Teams glaubten, das Rennen würde neu gestartet. Am Ende wurde aber mit halben Punkten gewertet und Brambilla durfte den einzigen Sieg seiner Karriere behalten.