Es war ein denkwürdiger Tag in der Geschichte des Motorsports in Deutschland: Die Interessengemeinschaft Tourenwagen Rennen e.V., besser bekannt als ITR, ist am 30. November 2022 zum 31. Dezember 2022 nach insgesamt 13.353 Tagen aufgelöst worden. Es ist das Ende einer bewegten Ära für die langjährige Dachorganisation der Traditionsrennserie DTM.

Die Zukunft ist bereits beschlossen: Der Allgemeine Deutsche Automobil Club (ADAC) hat bestätigt, dass er die Markenrechte an der DTM vom ehemaligen DTM-Boss Gerhard Berger gekauft hat und die populäre Rennserie 2023 erstmals ausschreiben wird.

Am 08.12.2022 gab der ADAC bei einer Pressekonferenz in seiner Zentrale in München erste Details zur Zukunft der DTM bekannt, an deren Format mit dem GT3-Reglement sich nur wenig ändern soll. Weitere Informationen, wie beispielsweise die wichtige Frage nach dem zukünftigen TV-Partner, wollen die Verantwortlichen bis spätestens Mitte Januar 2023 kommunizieren.

Rückblick auf die Anfangsjahre von DPM/DTM sowie Gründung der ITR

Unterdessen blickt Motorsport-Magazin.com auf die Anfänge der ITR und der DPM/ DTM seit Mitte der 80er Jahre zurück und welche Entwicklung die Traditionsrennserie in fast 40 Jahren genommen hat.

Wir schreiben das Jahr 1983. Der deutsche Automobilsport liegt mehr oder weniger am Boden. Das hat auch die Oberste Nationale Sportkommission (ONS) für den Rennsport auf vier Rädern in Deutschland erkannt. Sie Behörde präsentiert am 30. Mai 1983 ein "Konzept zur Wiederherstellung des deutschen Motorsports". Kernpunkt ist dabei die Schaffung einer Deutschen Produktionswagen-Meisterschaft (DPM), die parallel zu den Gruppe-C-Sportwagen fahren soll. Als Vorlage dient die, nur Insidern bekannte, französische Produktionswagenserie.

Im Gegensatz zur noch existierenden Deutschen Rennsport-Meisterschaft (DRM), bei der Rennwagen je nach Hubraum in unterschiedlichen Klassen bzw. Divisionen eingeteilt waren, wurde von der ONS für die DPM ein Handicap-System festgelegt. Mit einer so genannten Balance of Performance (BoP) sollte für grundverschiedene Tourenwagen eine größtmögliche Chancengleichheit mittels der Reglementierung von Gewichten und Reifenbreiten in Abhängigkeit zum Hubraum, erreicht werden.

Foto: DTM
Foto: DTM

Premiere mit bis heute bestehenden Rekord

Das Interesse war gigantisch: Sage und schreibe 14 Marken (bis heute Rekord) mit insgesamt 25 verschiedenen Fahrzeugtypen sorgten 1984 für eine nicht für möglich gehaltene Euphorie im deutschen Automobilsport. Bereits im Premierenjahr 1984 engagierten sich gleich fünf Hersteller (Austin Rover, Alfa Romeo, BMW, Ford, Volvo) mit werksunterstützten Teams in der DPM, deren erstes Rennen am 11.03.1984 auf dem belgischen Grand-Prix-Kurs über die Bühne ging.

Die Rennsportfans waren ob der vereinheitlichen bunten Mischung der Tourenwagen aus dem Häuschen, die DPM fuhr sich auf Anhieb in ihre Herzen. Spannende Rennen, packende Action und ständig wechselnde Sieger sorgten für große Aufmerksamkeit und Begeisterung. Der frühere Renault-5-Pokalsieger und spätere Opel-Motorsportchef Volker Strycek feierte am Ende der Premierensaison den ersten Titelgewinn, ohne ein einziges Rennen im Gubin-BMW 635 CSi gewonnen zu haben.

Die DPM war aus dem Nichts zur Nummer eins in Deutschland geworden. Noch mehr Marken, 1985 waren es bereits sechs, sorgten für noch mehr Zuschauer und schon im zweiten Jahr des Bestehens dafür, dass die DPM international ausgeschrieben wurde und damit auch nicht deutsche Piloten punktberechtigt waren.

Um die Tourenwagen-Serie weiter zu professionalisieren übernahm AMG-Chef Hans Werner Aufrecht am 31. Mai 1986 das Ruder. Nur elf Tage später, am 11.06.1986 wurde im damaligen "Sporthotel Tribüne" am Nürburgring die Interessengemeinschaft Tourenwagen Rennen e.V. (ITR) als Trägerverein der Serie gegründet. Aus der DPM wird die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft (DTM).

Foto: LAT Images
Foto: LAT Images

Hans Werner Aufrecht erklärt seine damalige Motivation: "Den damaligen Teamchefs, darunter u. a. Burkard Bovensiepen (Alpina-BMW), Bernhard Grab (Ford) und Günther Irmscher (Opel) haben einige Details an der DPM nicht gefallen. Auch die damalige Motorsportbehörde ONS (Vorgänger des späteren DMSB) war nicht willens, sich um diese Serie angemessen zu kümmern." Aufrecht und Bovensiepen waren letztendlich die Antreiber, die die ITR e.V. gegründet haben. Mehr als 36 Jahre war die ITR bis zum 31.12.2022 für die Organisation und Vermarktung der DTM zuständig.

Von 1987 bis 1995 erfreute sich die DTM nicht zuletzt durch das werksseitige Engagement von Herstellern wie Alfa Romeo, Audi, BMW, Ford, Mercedes-Benz und Opel sowie werksunterstützter Teams von Toyota und Volvo immer größerer Beliebtheit.

Foto: DTM
Foto: DTM

Aus der DTM wurde die ITC - ein Fehler mit Folgen

Die Saison 1995 war ein Übergangsjahr. Auf dem Weg zu einer viel diskutierten, rein internationalen Meisterschaft (International Touringcar Championship) wurden parallel die DTM (sieben Veranstaltungen in Deutschland) und die ITC (fünf Rennen im Ausland) ausgetragen. In beiden Serien kamen die gleichen Fahrzeuge und Piloten zum Einsatz. Das finanzielle und technische Wettrüsten erreichte neue Dimensionen. Die teils allradgetriebenen Tourenwagen von Alfa Romeo, Mercedes-Benz und Opel waren inzwischen Hightech-Autos.

1996 wurde wie geplant aus der DTM die ITC mit Rennen in Europa, Südamerika und Asien. Das technische Wettrüsten (ABS, ASR, elektronisch gesteuerte Differenziale, halbautomatische Getriebe, pneumatische Ventile) der Hersteller nahm kein Ende und führte zu explodierenden Kosten und letztendlich dazu, dass die vom Automobil-Weltverband FIA ausgeschriebene ITC nach nur einem Jahr wieder von der Bildfläche verschwand.

Foto: Opel
Foto: Opel

ITR-Chef Hans Werner Aufrecht über die Gründe, warum die DTM Ende 1995 und die ITC Ende 1996 eingestellt wurden:

"Das technische Reglement hat sich in den 1990er Jahren mehr und mehr entwickelt. Das hat beispielsweise dazu geführt, dass Mercedes praktisch mit einem vollautomatischen Auto gefahren ist, ein elektronisches Wunderwerk. Das waren die verrücktesten Tourenwagen, die jemals im Rennsport gelaufen sind. So weit war die Formel 1 noch nie, wie wir mit diesen Autos. Die Schuld lag bei den Regelmachern. Sie konnten sich mit den Herstellern nicht auf ein kostengünstigeres Reglement einigen. Ich habe die Zahlen heute noch gut im Kopf: Bei Mercedes hat man ca. 100 Millionen, bei Opel 140 Millionen und bei Alfa Romeo sogar 170 Millionen Mark ausgegeben. Deshalb ist dann bei Alfa und Opel der Stecker gezogen worden. Die Medien haben den "bösen" Bernie Ecclestone für das Aus der ITC verantwortlich gemacht. Er war es aber nicht, sondern es war der Wahnsinn des Geldausgebens. Damit waren das Ende der DTM und ITC endgültig besiegelt. Es ist ja oft so im Leben, das es knallen muss, damit man zu neuen Überlegungen kommen kann."

Foto: Sutton
Foto: Sutton

Aufrecht zum Comeback der DTM fünf Jahre später

Schon kurz nach dem Ende der ITC träumte ITR-Chef Hans Werner Aufrecht vom Comeback der DTM. Drei Jahre lang wurde hinter den Kulissen am neuen Konzept gefeilt. Bereits Ende 1998 präsentierte Opel als erster Hersteller die Studie eines neuen DTM-Tourenwagens auf Basis des Astra Coupé. Der Grundstein zur Wiederbelebung der DTM war damit gelegt. 2000 war es dann endlich so weit: Das Deutsche Tourenwagen Masters (so der neue Name) lebte mit einem richtungsweisenden Reglement wieder auf. Der Traum von "HWA" ging tatsächlich in Erfüllung.

"Bei der neuen DTM haben wir vor allem auf zwei Dinge geachtet: Die Kosten mussten deutlich reduziert werden. Und: Die Sicherheit hatte oberste Priorität, viel, viel mehr als die Show", betonte Aufrecht, der vor allem den Vertrauensvorschuss, den die ITR bekommen habe, als das Schönste bezeichnete. Das 1999 fast alle gesagt haben: Da machen wir wieder mit - auch die ARD und das ZDF. Nur BMW, die das Reglement noch mitgestaltet hatten, wollte sich plötzlich nicht mehr engagieren. Zum Glück ist dann Hans-Jürgen Abt mit seiner Mannschaft (als Privatteam, d. Red.!) in die Bresche gesprungen."

Foto: LAT Images
Foto: LAT Images

David schlägt Goliath

Was niemand für möglich gehalten hätte, gelang den "Äbten", denen "HWA" beim DTM-Comeback 2000 viel zu verdanken hatte: ein echtes Husarenstück! Als Privatteam feierte die Mannschaft aus Kempten den DTM-Titel 2002 mit dem Franzosen Laurent Aiello. Das ABT-Team war dann auch der Wegbereiter von Audi, denn die "Herren der vier Ringe" kehrten zwölf Jahre nach ihrem Skandalausstieg 1992 wegen einer angeblich illegalen Kurbelwelle mit den beiden Erfolgsteams ABT und Joest werksseitig in die DTM zurück.

Nur ein Jahr später erlebte ITR-Chef Aufrecht erneut einen Rückschlag, als Opel sich Ende 2005 aus der DTM zurückzog. Für den bei Fans äußerst beliebten, aber erfolglosen Hersteller (kein einziger Sieg in 52 Rennen von 2001 bis einschließlich 2005, d. Red.) wurde das werksseitige DTM-Engagement erneut zu kostspielig.

Foto: Sutton
Foto: Sutton

Für Aufrecht gab es aber auch positive Signale: Seit dem Comeback der DTM im Jahr 2000 hatten sich die beiden öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF mit den Live-Übertragungen der DTM-Rennen abgewechselt. 2005 erhielt erstmals die ARD die exklusiven Rechte für Deutschland. Durch die Konzentration auf einen Sender stiegen die Einschaltquoten. Einen bis heute bestehenden absoluten Quotenrekord verbuchte die ARD am 23.07.2006 mit der TV-Übertragung des Norisring-Rennens in Nürnberg, das 2,61 Millionen Fernsehzuschauer live verfolgten.

Von 2006 bis 2011 war die DTM "Ein Fall für zwei": Nach dem Ausstieg von Opel mussten Audi und Mercedes-Benz zeigen, dass die DTM auch mit nur noch zwei Automobilherstellern überleben kann. Der großartige Beweis, dessen Engagement vor allem den beiden Motorsportchefs Dr. Wolfgang Ullrich (Audi) und Norbert Haug (Mercedes-Benz') zu verdanken war, gelang immerhin sechs Jahre lang.

Bereits 2010 besiegelten DTM/ITR-Chef Hans Werner Aufrecht und BMW-Motorsportdirektor Dr. Mario Theissen das BMW-DTM-Comeback 2012. Mit dem Münchner Autobauer kehrte nach 20-jähriger Pause ein dritter deutscher Premiumhersteller in die DTM zurück und brachte neuen Schwung, den die Bayern mit dem erfolgreichen Schnitzer-Team und Publikumsliebling Bruno Spengler zum sofortigen Titelgewinn nutzten.

Foto: ITR/Thomas Suer
Foto: ITR/Thomas Suer

Weitere wichtige Meilensteine, an denen die ITR mit "Mr. DTM", Hans Werner Aufrecht und seiner Mannschaft maßgeblich beteiligt waren:

13.07.2013: DTM, GRAND-AM (USA) und SUPER-GT (Japan) vereinbaren identische Regeln ab 2017.

16.08.2013: Neue SUPER-GT-Prototypen nach DTM-Reglement in Suzuka vorgestellt.

26.01.2014: Steering Committee von DTM, SUPER GT und IMSA plant erste Events.

30.09.2014: DTM und SUPER-GT einigen sich auf neues Klasse-1-Reglement.

Mitte September 2015: Auf der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) sickert durch, das Mercedes den erst im Mai mitabgesegneten Turbomotor für 2017 aus Kostengründen nicht weiterentwickeln wird. Die Vorstände der drei Premiumhersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz beschließen, die Anzahl der eingesetzten Autos pro Hersteller von acht auf sechs für die Saison 2017 zu reduzieren. Außerdem soll die DTM-Dachorganisation ITR mit einer neuen Struktur - ohne die bisherigen Macher wie "HWA" - die Zukunft sicherstellen.

18./19.10.2015: Die Vorstände der drei Premiumhersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz treffen sich am Sonntag (Finaltag) und Montag in Hockenheim, um über die Zukunft der DTM zu sprechen. Wieder ist von einer Umstrukturierung der ITR die Rede.

26.01.2016: Der letzte TV-Vertrag mit dem öffentlich-rechtlichen Sender ARD wurde unterzeichnet.

07.04.2016: Die DTM-Kommission beschließt auf ihrer Sitzung in München gegen den Willen von ITR-Chef Hans Werner Aufrecht und einiger Mitstreiter die umstrittene "Lex BMW".

08.04.2016: Einen Tag später wird das neue DTM-Reglement 2016 der Öffentlichkeit am Rande von Testfahrten in Hockenheim ohne die Anwesenheit von "HWA", der angeblich krank abgereist ist, präsentiert.

10.05.2016: "HWA" und die drei Motorsportchefs von Audi, BMW und Mercedes-Benz reisen nach Japan, wo einen Tag später (11.05.2016) die gemeinsame Zukunft von DTM und der japanischen SUPER GT beschlossen wird.

Foto: DTM
Foto: DTM

15.07.2016: Ein gemeinsamer Antrag aller drei in der DTM engagierten Herstellern Audi, BMW und Mercedes-Benz, die vor Saisonbeginn gemachten Zugeständnisse an BMW bezüglich des Fahrzeuggewichts (7,5, Kg weniger als die Konkurrenz) wieder zurückzunehmen, wird von der DTM-Kommission vor dem DTM-Wochenende in Zandvoort abgelehnt.

Der Deutsche Motor Sport Bund (DMSB) erklärt die Entscheidungsgründe: "Nach sorgfältiger Analyse des vorliegenden Datenmaterials basierend auf den Faktoren "theoretische Rundenzeiten", "Topspeed" und "Gewichtssensitivität" kommt der DMSB zu dem Ergebnis, dass kein signifikantes Ungleichgewicht in der Performance der DTM-Fahrzeuge festzustellen ist. Es gibt daher derzeit keine Veranlassung, in den Verlauf der Meisterschaft einzugreifen."

BMW-Werksfahrer Marco Wittmann nutzte diese Entscheidung zu seinem zweiten Titelgewinn in der DTM nach 2014. Der Franke hatte am Ende nur vier Punkte mehr auf seinem Konto als Audi-Rivale Edoardo Mortara.

20.08.2016: Am Rande des DTM-Events in Moskau erklärte ITR-Chef Hans Werner Aufrecht, sich erst bei der nächsten Veranstaltung auf dem Nürburgring über seine persönliche Zukunft äußern zu wollen. Die wurde nach Informationen von Motorsport-Magazin.com aber erst Ende des Jahres bei einer geheimen Vorstands- und Beiratssitzung des DTM-Rechteinhabers und -vermarkters ITR e.V. im Luxushotel Sonnenalp in Ofterschwang entschieden. Bei diesem Meeting wurde "HWA" ausgerechnet von Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff über das Ende seiner mehr als drei jahrzehntelanger und hervorragender Arbeit informiert. Eine äußerst umstrittene Entscheidung, die DTM-Szenekenner- und ITR-Insider heute noch scharf kritisieren.

21.03.2017: Die ITR stellt sich für die Zukunft neu auf: Der ehemalige Grand Prix-Sieger, BMW-Motorsportdirektor und F1-Team-Mitbesitzer Gerhard Berger wurde wie erwartet als 1. Vorsitzender der Internationalen Tourenwagen Rennen e.V. (ITR) bestätigt. Der Österreicher übernahm das Amt von DTM-Gründer Hans Werner Aufrecht, der mehr als 36 Jahre an der Spitze der ITR war. Offiziell hieß es dazu: Um die DTM erfolgreich weiterzuentwickeln, wird Berger mit dem Vorstand und Beirat der DTM die strategischen Weichen für die Zukunft der populärsten Tourenwagenrennserie der Welt erarbeiten.

Foto: DTM
Foto: DTM

Bemerkenswert: Exakt ein halbes Jahr später ist in einer offiziellen Pressemitteilung der ITR rund um einen neuen Geschäftsführer plötzlich und ohne eine vorherige Kommunikation seitens der ITR von einer GmbH die Rede. Bis zum letzten Tag ihres Schaffens hat die ITR nicht öffentlich kommuniziert, warum aus dem "eingetragenen Verein" (e.V.) eine "Gesellschaft mit beschränkter Haftung" (GmbH) geworden ist.

24.01.2020: Das Team R-Motorsport, Lizenznehmer von Aston Martin, steigt nach nur einer Rennsaison völlig überraschend und mit sofortiger Wirkung aus der DTM aus - nur 90 Tage vor dem Saisonauftakt im belgischen Zolder.

27.04.2020: Audi verkündet den Ausstieg aus der DTM zum Saisonende. Damit ist auch das Ende von BMW, des einzig noch verbliebenden Herstellers in der DTM, besiegelt.

19.09.2020: DTM-Chef Gerhard Berger bestätigt, dass seine Rennserie zukünftig (ab 2021, d. Red.) mit GT3-Sportwagen an den Start gehen werde. Der Ausstieg von Audi und die gescheiterten Verhandlungen mit neuen Herstellern, beispielsweise aus der japanischen Super-GT-Serie, mit der die DTM in den letzten Jahren eine Kollaboration eingegangen war, zwangen Berger zu diesem unumgänglichen Schritt. Dazu erklärte der ITR-Chef: "Es war mein persönlicher Wunsch, die Class One gemeinsam mit den Japanern zum Erfolg zu führen, das ist uns leider nicht gelungen."

Der Rest mit dem bitteren Ende der ITR GmbH am 31.12.2022 ist bekannt...