Der Nächste, bitte: Audi hat an diesem Mittwoch das vierte Auto-Design seines Kaders für die DTM-Saison 2019 vorgestellt. Diesmal war Jamie Green an der Reihe. Der Brite startet in seiner siebten Saison für Audi erneut in einem orangefarbenen Audi RS 5 DTM. Die farbgebende Hoffmann Group ist seit sechs Jahren Partner des Audi Sport Team Rosberg.

Nach einer katastrophalen Saison 2018, in der Green abgeschlagen den letzten Platz in der Meisterschaft belegte, soll es unter dem neuen Class-1-Reglement wieder aufwärts gehen. "In 15 Jahren DTM war das meine erste Saison ohne ein Podium", sagt Green. "Das zeigt, dass in der DTM immer alles möglich ist - ganz unabhängig davon, was man in der Vergangenheit erreicht hat. Mein Ziel für 2019 ist klar: Ich möchte Meister werden."

Der 36-Jährige zählt zu den erfahrensten Piloten im Starterfeld. In 177 Rennen für Mercedes und Audi gelangen Green 16 Siege, 38 Podestplätze und 13 Pole Positions. Mit diesen Werten zählt der Brite in den ewigen Statistiken der DTM in allen Bereichen zu den Top-10. Nur eines blieb Green, der seit Jahren zu den Favoriten zählt, verwehrt: der Titel.

Jamie Greens 2019er Audi RS 5 DTM von allen Seiten, Foto: Audi Communications Motorsport
Jamie Greens 2019er Audi RS 5 DTM von allen Seiten, Foto: Audi Communications Motorsport

Vergangene Saison erlebte Green ein echtes Albtraum-Jahr. Mit dem reglementbedingt überarbeiteten Audi RS 5 kam er überhaupt nicht zurecht, sodass ihm schon früh die Rolle des Teamkollegen unterstützenden Fahrers zufiel. Damit war die Saison gelaufen für Green, der 2015, 2016 und 2017 jeweils unter den besten Drei der Meisterschaft landete.

Greens Turbo-Audi ist das vierte Design, das der Autobauer aus Ingolstadt vor den anstehenden Testfahrten am Lausitzring (15.-18. April) zeigt. Zuvor bekannt waren die Lackierungen von Vize-Meister Rene Rast, Robin Frijns und Loic Duval. Damit fehlen noch Nico Müller und Mike Rockenfeller im Sechserkader von Audi, der im Vergleich zu 2018 unverändert antritt.

Auch das neue Audi-Kundenteam WRT hat bereits die beiden Designs seiner Audi RS 5 DTM präsentiert. Es fehlt allerdings noch ein zweiter Fahrer neben DTM-Rookie Jonathan Aberdein, der das zweite Cockpit besetzen könnte. Nach Informationen von Motorsport-Magazin.com befindet sich Teamchef Vincent Vosse weiter in Gesprächen, konnte aber noch keinen Vollzug vermelden.