Paul Di Resta wird 2019 in zwei großen Serien an den Start gehen: Der Schotte bestreitet neben seinem DTM-Engagement auch die WEC-Saison 2019/20 für United Autosports. Mit dem Team von McLaren-Besitzer Zak Brown startet Di Resta zudem bei den diesjährigen 24 Stunden von Le Mans am 15./16. Juni 2019. Im vergangenen Jahr hatte der 32-Jährige mit United Autosports sein Renndebüt beim Langstreckenklassiker in Frankreich gegeben.

Offenbar genießt die DTM für Di Resta aber Priorität. Nach Informationen von Motorsport-Magazin.com wird er das 6-Stunden-Rennen in Fuji, Japan am 6. Oktober 2019 verpassen. Stattdessen tritt er in einem Aston Martin Vantage DTM von Neueinsteiger R-Motorsport beim Saisonfinale auf dem Hockenheimring an.

Wer Di Restas Platz in Fuji an der Seite seiner Teamkollegen Filipe Albuquerque und Phil Hanson einnehmen wird, ist noch nicht bekannt. Di Resta und Co. starten für United Autosports in einem Ligier JS P217 in der LMP2-Kategorie. Erst kürzlich sicherten sich Di Resta und Hanson die Meisterschaft in der Asian Le Mans Series, wo United Autosports ebenfalls mit einem LMP2-Rennwagen antritt.

"Ich bin wirklich glücklich, mit United Autosports in Le Mans und der Langstrecken-Weltmeisterschaft weiterfahren zu können", sagt Di Resta. "Ich denke, wir werden dort weitermachen, wo wir mit Phil in der asiatischen Le Mans-Serie aufgehört haben. Der nächste logische Schritt ist der Einstieg in eine Weltmeisterschaft. Es ist definitiv eine Herausforderung. Wir haben wenig Zeit, um uns darauf vorzubereiten. Aber ich denke, dass United mehr als in der Lage ist, dies anzunehmen. "

Di Restas nächster Einsatz ist schon in dieser Woche im spanischen Jerez: Mit R-Motorsport absolviert er die ersten Testfahrten mit dem Aston Martin Vantage DTM. Wie Motorsport-Magazin.com erfahren hat, sitzt der DTM-Champion von 2010 an diesem Dienstag und Mittwoch im DTM-Boliden der britischen Nobelmarke.

Wer das Steuer am Donnerstag übernimmt, stand zuletzt noch nicht fest. Di Resta bestreitet die Debüt-Saison von R-Motorsport in der DTM an der Seite seines früheren Mercedes-Teamkollegen Daniel Juncadella, dem Österreicher Ferdinand Habsburg sowie Jake Dennis aus Großbritannien.