Das lange Warten auf die Fahrerpaarung bei MG hat die Brite einen der angeblichen Wunschkandidaten gekostet: Ex-Opel-Pilot Timo Scheider entschloss sich nach "langen Überlegungen" lieber für ein Engagement bei Maserati.

"Als die MG Leute zum angekündigten Termin am Montag letzter Woche keine konkreten Aussagen machen konnten, habe ich mich nach reiflichem Abwägen des Für und Wider und langen Telefonaten mit meinem Manager Willi Weber in Malaysia für Maserati entschieden." Die zudem die Schwestermarke des Arbeitgebers von Webers Vorzeigeschützling Michael Schumacher sind.

Den Hauptausschlag soll die Möglichkeit mit Maserati siegen zu können gegeben haben. "Die Wahrscheinlichkeit, dass dies auch bei MG der Fall gewesen wäre, ist eher gering - auch wenn ich es ihnen sehr wünsche."

Und obwohl sich Scheider darüber im Klaren ist, dass die FIA-GT nicht "den Stellenwert der DTM" besitzt, glaubt er, dass diese sich in die "richtige Richtung" entwickelt.

"Abgesehen davon bedeutet das ja nicht, dass ich das Thema DTM für immer und ewig abgehakt habe", verriet Timo gegenüber Motorsport aktuell. "Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr kriege ich das Gefühl, die richtige Entscheidung getroffen zu haben."